Schule
Die besten Realschul-Absolventen

Schüler aus fünf Regensburger und drei Landkreis-Realschulen haben die Mittlere Reife geschafft. Wir zeigen Ihnen die Besten.

23.07.2018 | Stand 16.09.2023, 6:01 Uhr

Gareth Fuller/PA Wire/dpa

Der Abschluss als Tor zur Welt: Hunderte Absolventen in Stadt und Landkreis Regensburg erwarben nach der zehnten Klasse die Mittlere Reife. Jetzt können sie eine Lehre beginnen oder Berufsfachschulen, Fachoberschulen oder auch das Gymnasium besuchen. Wir geben Ihnen hier einen Überblick über die besten Absolventen aus Stadt und Landkreis Regensburg:

Realschule am Judenstein

Albert-Schweitzer-Realschule

Auch Schulleiterin Brigitte Werner verabschiedete sich von ihren Schülern. Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrern sei besonders wichtig, findet sie. Gemeinsam hätten sie die Aufgabe, die Jugend auf das Leben vorzubereiten und sie zu starken Persönlichkeiten zu machen.

Den Absolventen riet die Schulleiterin, erst einmal zu feiern und sich von den Strapazen zu erholen. Dennoch mahnte sie: „Nach dem Rennen ist vor dem Rennen.“ Die Schüler sollten sich nicht zu lange auf diesem Erfolg, der Mittleren Reife, auszuruhen. Denn die nächsten Herausforderungen würden bald kommen. Die Grundlage, um diese zu meistern, hätten die Absolventen an der Realschule erhalten.

Der schulbeste Absolvent ist Tim Schwarzfischer (10a) mit einem Notenschnitt von 1,09. Auch bei Aleksej Schulz, Nico Köglmeier (beide 10a), Julia Hauser, Leon Janke (beide 10b), Michael Fiedler, Anna Altmann, Constanze König, Shabani Donika (alle 10c) und Venus Heß (10d) steht eine Eins vor dem Komma. Leonie Löw und Anna Mirwald wurden für ihr herausragendes soziales Engagement geehrt.

Die Abschlussfeier wurde von Schülerinnen des Abschlussjahrgangs gesanglich und am Klavier gestaltet. Zum Abschluss des Festakts versammelten sich alle verabschiedeten Schüler und sangen in einem großen Absolventen-Chor „Auf uns“ von Andreas Bourani. (mkw)

St. Marien Realschule

Diese Gemeinschaft habe nun offene, freundliche, hilfsbereite und sympatische Schülerinnen geformt, freute sich Lindner. Er wünschte seiner Abschlussklasse „eine spannende und lehrreiche Zukunft, die viele Wege öffnet“ und hoffe, dass die Mädchen diese mit Offenheit und Neugierde beschreiten werden.

Private Realschule Pindl

Niedermünster

Die Konrektorin Edith Scharm fragte eingangs der Veranstaltung die Verwandten und Freunde der Absolventinnen, ob sie etwas hören. Scharm sprach für die Menge: „Ich höre nichts, aber die `Zehnten hören den großen Ruf des Leben.“ Ein Ruf, der für die Älteren nicht mehr so zu hören ist. Nicht nur die Schulabgängerinnen durften an ihrem Tag stolz sein, auch Eltern und Lehrpersonal gebührte Respekt für die Leistung, welche die Mädchen erbrachten, meinte Edith Scharm.

Die Schulleiterin M. Rita Zirngibl ließ sich bei ihrer Abschlussrede von dem Sachbuch „Die heimlichen Revolutionäre“ inspirieren, in dem die „Generation Y“, zu der sie die jungen Frauen noch zählt, vor einer Vielfalt an Möglichkeiten steht. Mit ihren zukunftsweisenden Worten vermittelte die Schulleiterin jedoch Vertrauen in das Unbekannte: „Ich wünsche euch immer das rechte Gespür, dass euch soziale, ja christliche Werthaltungen als Kompass dienen, um euch im Dschungel aus Optionen zurechtzufinden.“ Zudem wünschte M. Rita Zirngibl den Absolventinnen, dass sie immer die innere Freiheit besäßen, nicht alles haben zu müssen, um zu den Gewinnern zu gehören. Weniger ist mehr.

Als Ehrengast verabschiedete Peter Aumer, Abgeordneter der CSU des Deutschen Bundestages, die Abgängerinnen mit einem Zitat von Hermann Hesse in ihr spannendes Leben: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne – diesen Zauber wünsche ich euch.“

Als Schuljahresbeste freute sich Julia Eberle auf ihren Notendurchschnitt von 1,27. Für die beste Prüfung in Französisch wurde Lina-Maria Schiller durch die deutsch-französische Gesellschaft Regensburg geehrt. Über den REWAG-Preis für besondere naturwissenschaftliche Leistungen durfte sich Marie Feuerer freuen.

Regenstauf

Realschule Obertraubling

Besonders groß dürfte die Freude bei den fünf Schulbesten gewesen sein, die Rektorin Monika Müller-Sperl gemeinsam mit Obertraublings zweitem Bürgermeister Rainer Sinn auszeichnet: Den traumhaften Schnitt von 1,0 schaffte Kaja Schober, gefolgt von Christina Weigert mit einem Notendurchschnitt von 1,23 und Leonie Tendler mit 1,27. Lukas Bauer und Katrin Prantl wurden mit jeweils mit einem Schnitt von 1,36 ebenfalls ausgezeichnet.

Zuvor hatte Schulleiterin Müller-Sperl in ihrer Abschiedsrede den Schülern, den Hauptpersonen der Abschlussfeier noch viele gute Wünsche mit auf den Weg gegeben und zum Beginn der Schulkarriere der Absolventen zurückgeblickt. Der größte Traum im vergangenen Schuljahr sei es sicherlich gewesen, die Abschlussprüfung zu bestehen, sagte sie mit einem Augenzwinkern und ergänzte „und zwar möglichst gut“. So manches Prüfungsergebnis habe die Anstrengungen, die die Schüler betrieben hätten, eindrucksvoll bestätigt. „Dass es alle 90 Schüler geschafft haben, freut mich ungemein und ich spreche Euch dafür meine Anerkennung aus“, sagte sie stolz in Richtung der Abschlussschüler. Heute sei ein großer Tag für die Absolventen, zehn Jahre Schulzeit seien vorbei und rund 50 Jahre Arbeitsleben würden nun vor ihnen liegen, betonte Landrätin Tanja Schweiger und gratulierte zur Mittleren Reife. Bürgermeister Sinn schloss sich den Glückwünschen an und versicherte, was bleibe, sei die Erinnerung an eine schöne Schulzeit und nette Freunde aus dieser Zeit. Die Schülervertreter und eine Vertreterin des Elternbeirats ließ ebenfalls die Schulzeit Revue passieren und dankten für die Unterstützung auf dem Weg zum Abschluss. (lps)

Realschule Neutraubling

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