Am Freitag war Landtagsabgeordneter Dr. Gerhard Hopp zu einer Bürgersprechstunde unterwegs, dieses Mal in Michelsneukirchen. Vor der Sprechstunde besuchte er die Firma Hubert Englmeier, Kunstschmiede und Schlosserei, in Woppmannsdorf.
Vor zwölf Jahren hat sich die Firma, die im Jahr 1996 von dem gelernten Kunstschmid Hubert Englmeier in einem Schuppen in Völling gegründet worden ist, in Woppmannsdorf angesiedelt. Man sehe, dass auch der ländliche Raum ein guter Firmenstandort sein kann, so Bürgermeister Gerhard Blab. Die Firma Englmeier mit ihren 14 Mitarbeitern sei für die Gemeinde kein unbedeutendes Unternehmen und man sei froh, dass immer Lehrlinge ausgebildet werden, so Blab.
Hubert Englmeier führte durch das Unternehmen, das seit der Ansiedlung in Woppmanndorf schon zweimal erweitert worden ist - erstmals 2008 und dann noch einmal 2014. Mittlerweile wird in drei Hallen mit jeweils einer Größe von 25 mal 12 Meter produziert, in denen ein 3D-Schweisstisch, Dreh- und Fräßmaschinen, eine Plasma-Schneideanlage, eine 220 Tonne-Abkantbank und viele weitere Maschinen zu finden sind.
Die Firma Englmeier steht ihren Kunden weit über den Landkreis hinaus als kompetenter Partner im Bereich Metall- und Stahlbau zur Seite, wobei das Spektrum von Balkonen bzw. Balkongeländer und Vordächern über sämtliche Treppenvarianten und Treppengeländer bis hin zu Tor- und Zaunanlagen reicht. Die Arbeiten werden zum größten Teil in Stahl, aber auch in Edelstahl oder Aluminium ausgeführt. Das Unternehmen kümmert sich um sämtliche Leistungen, von der Planung bis zur endgültigen Montage. Letztes Jahr wurde zusätzlich mit CNC-Fräsen und CNC-Drehen begonnen, womit das Unternehmen noch vielseitiger geworden ist. Nach speziellen Kundenwünschen werden Dreh- und Frästeile angefertigt. Reine Kunstschmiedearbeiten, mit denen die Firma begann, machen mittlerweile nur noch etwa fünf Prozent aus.
Auch für dieses Jahr sind die Auftragsbücher schon gut gefüllt, wie Hubert Englmeier wissen ließ.
Dr. Gerhard Hopp zeigte sich beeindruckt vom Leistungsspektrum der Firma Englmeier und sprach Hubert Englmeier allen Respekt dafür das aus, was er in den letzten Jahren erreicht hat. Dass im Landkreis Cham in den letzten 25 Jahren über 25 000 neue Arbeitsplätze entstanden sind ist nicht nur ein Verdienst von großen Unternehmen, sondern auch von mittelständischen Betrieben und Existenzgründern wie Hubert Englmeier, so Hopp. Die Steuergelder, die verteilt werden, stammen von gut gehenden Betrieben, so Hopp. Er lobte das gute Betriebsklima und dass in jedem Jahr ein Auszubildender eingestellt wird, der auch eine gute Perspektive hat, nach der Ausbildung im Betrieb übernommen zu werden. (rse)
Hubert Englmeier führte die Besucher durch sein Unternehmen. -Foto: Fotos: rse
