Berching
Die Firma Huber plant eine neue Halle

Das Berchinger Unternehmen wächst weiter. Der Vorteil für die Mitarbeiter: Die Schichtarbeit könnte so abgeschafft werden.

13.02.2022 | Stand 15.09.2023, 21:08 Uhr
Franz Guttenberger
Architekt Distler, Bernd Sammüller, Thomas Sellerer, Dr. Oliver Rong und Bürgermeister Eisenreich (von l.) bei der Übergabe der Pläne −Foto: Franz Guttenberger

Die Firma Huber SE will am Firmenstandort im Industriegebiet Erasbach eine neue Produktionshalle mit einer Fläche von rund 7000 Quadratmetern errichten. Das Projekt wird zwischen neun und zehn Millionen Euro kosten. Der stellvertretende Vorstand Oliver Rong übergab am Freitag zusammen mit dem Neumarkter Architekt Hans Jürgen Distler sowie Produktionsleiter Thomas Sellerer die Baupläne an Bürgermeister Ludwig Eisenreich und Bernd Sammüller vom Bauamt.

„Wir freuen uns über das Bauvorhaben und die Standorttreue sowie über das klare Bekenntnis der Firma Huber SE zur Stadt Berching“, betonte Eisenreich. Er sei froh, dass das Unternehmen weiter in Berching investiere. Wie Rong mitteilte, hat das Unternehmen derzeit in Berching 800 Mitarbeiter und weltweit über 1300.

Firma Huber plant eine neue Halle

Die Huber SE ist das größte Unternehmen in der Gemeinde Berching, dessen Anfänge auf das Jahr 1872 zurückgehen. Seitdem befindet es sich im Besitz der Familie Huber. Das 150-jährige Jubiläum soll heuer gebührend gefeiert werden. Baubeginn der neuen Halle P3 soll nach Ostern sein und die Fertigstellung bereits Ende des Jahres. Die Stadt werde versuchen, den Bauantrag möglichst schnell zu genehmigen, versprach der Bürgermeister.

Rong kündigte beim Pressetermin an, dass in absehbarer Zeit noch eine weitere Produktionshalle P4 errichtet werden soll. Durch die neue Halle P3 steige die Produktionsfläche der Huber SE auf mehr als 35 000 Quadratmeter an. Das Unternehmen könne so neue große Maschinen für die Abwasserreinigung installieren, die Attraktivität für die Mitarbeiter optimieren und komme der Auflösung der Schichtarbeit damit einen Schritt näher. „Die Halle P3, ein energie- und ressourcensparendes Projekt, wird die größte Halle seit 1992“, sagte Architekt Distler.