In einer zweistündigen Sitzung der Kreisvorstandschaft der Frauenunion Amberg sprachen sich die Anwesenden einstimmig für Michaela Frauendorfer als Wunschkandidatin um das Bundestags-Direktmandat aus. Das geht aus einer Pressemitteilung der FU hervor.
„Ich bewerbe mich für den Bundeswahlkreis Amberg, Amberg-Sulzbach und Neumarkt als Direktkandidatin, um die Region in Berlin sichtbar zu machen und der CSU in Berlin eine starke Stimme zu geben“, erklärt die 56-jährige Juristin. Der Hashtag auf ihrer neuen Seite #ichkannBundespolitik sei Programm und „wohlüberlegt“, erläutert Frauendorfer ihre Entscheidung. „Es geht nicht darum, welcher Kreisverband die meisten Delegierten in der Nominierungsversammlung hat – sonst dürften wir uns in Amberg ja niemals um ein Mandat bewerben“, sagt sie und ergänzt: „Es geht darum, welcher Kreisverband mit seinem Kandidaten den Delegierten das beste Angebot macht und später die Wähler am besten repräsentieren kann.“
Als Mutter von drei erwachsenen Kindern und berufstätige Juristin, die durch ihren Mann auch die Herausforderungen und Bedürfnisse des Mittelstands genau kenne, bilde Frauendorfer nach Ansicht der FU schon biographisch einen starken Kontrast zu ihren Kontrahenten. Viele Wähler könnten sich durch sie repräsentiert fühlen. Genau diesen Punkt greift auch die Frauenunionsvorsitzende Susanne Herding auf und geht noch einen Schritt weiter: „Ich kenne Michaela seit vielen Jahren, durch sie bin ich zur Politik gekommen. Und so schätze ich sie nicht nur als gute Freundin, sondern habe sie auch als kompetente Kollegin im Stadtrat und umsichtige Politikerin kennenlernen dürfen. Aus diesem Grund stehe ich persönlich zu Hundertprozent hinter Michaelas Kandidatur.“
Ihr politisches Engagement der vergangenen Jahre war es auch, das in Frauendorfer, die seit 2014 die CSU im Amberger Stadtrat vertritt, den Wunsch geweckt hat, noch mehr für die Region zu erreichen. „Berlin ist der richtige Ort, um unsere Region weiter zu stärken und nach außen sichtbar zu machen“, ist sie sich sicher. Ihr Engagement und ihre Begeisterung für die Kandidatur seien dabei trotz räumlicher Trennung im virtuellen Format spürbar und springen auf die Teilnehmer der Sitzung über, heißt es in der Mitteilung. Einstimmig nominierte sie die Frauenunion Amberg Michaela Frauendorfer als ihre Wunschkandidatin im Rennen um das Bundestagsdirektmandat.
„Als Außenseiter ins Rennen zu gehen ist sicher nicht die schlechteste Position“, sind sich die Anwesenden dabei einig. Der Kampf „David gegen Goliath“ habe schließlich bereits oft zu überraschenden Ergebnissen geführt.
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