Menschen
Die Küche ist auch für Männer da

Der 27-jährige Gregor Dobler aus Zifling ist ein Meister der Weihnachtsbäckerei. Sein Rezept ist darum ein „Küchenschatz“.

17.11.2017 | Stand 16.09.2023, 6:22 Uhr
Claudia Peinelt

Gregor Dobler ist kreativ in der Küche und lässt sich keinen Stress machen. Fotos: Peinelt

Von Müslilebkuchen, den Cappuccino-Plätzchen über steirische Kürbiskernkipferl und Waffelcookies sind in der neuesten Ausgabe von „Meine Küchenschätze – weihnachtliche Backstube“ noch viele andere Rezepte veröffentlicht. Auch zwei Seiten über die „Nüsse zum Fest“ geben viel Interessantes preis. Während dem einen bei Gedanken an Nüsse gleich das Bild der zerfurchten Walnuss in den Kopf kommt, hat ein anderer eher die kleinen, bohnenförmigen Erdüsse vor Augen. So unterschiedlich Nüsse auch sind, haben sie doch eines gemeinsam: Sie sind gesund.

Ein Adventslaiberl

So unterschiedlich Mann und Frau auch in der Küche regieren, auch sie haben eines gemeinsam: Sie lieben das Kochen und Backen. Einer davon ist Gregor Dobler aus Zifling. Der 27-Jährige steht gerne an der Arbeitsplatte in der Küche seiner Mama und experimentiert herum. Auch als Kind hat er schon gerne mitgeholfen. In der weihnachtlichen Backstube der Küchenschätze hat er das Rezept für ein Adventslaiberl veröffentlicht. Und die Reporterin darf beim Pressetermin sogar davon probieren. Und sie ist begeistert davon. Dinkel- und Roggenmehl ergänzen sich mit Buttermilch, Rosinen, Joghurt und Kaffeegewürz. Ja, der Gregor ist kein Liebhaber von so einfachen Rezepten. Gerne schmeißt er das Rezept etwas um und ergänzt es mit anderen Gewürzen, Blüten oder anderen Mehlsorten. „Und ich achte immer darauf, dass das Auge mit isst“, erklärt Gregor. Das kreative Kochen macht ihm einfach Spaß. Für ihn dürfen kein Stress und keine Hektik in der Küche aufkommen. „Ich möchte mir immer Zeit nehmen, um etwas Leckeres auf den Esstisch zu bringen“, ergänzt er.

Rouladen sind nicht schwer

„Ich kann sogar schon Rouladen mit Knödeln kochen“, sagt der zwölfjährige Tom. Und dass das gar nicht so schwer ist, fügt er gleich noch an. Man müsse die Rouladen nur ausrollen, mit Senf bestreichen und mit Speck und kleingeschnittenen Gurken belegen, aufrollen und mit dem Zahnstocher zusammenstecken. „Das war am Anfang ganz schön schwierig. Aber jetzt, jetzt kann ich das“. Ab in den Schnellkochtopf damit und währenddessen macht er schon mal Semmelknödel dazu. Dass die Küche nach so einer Kochaktion nicht blitzeblank ist, versteht sich von selbst. „Ja, und wer räumt die dann auf“, fragen wir nach. „Na wer wohl, ich natürlich“, antwortet die Mama und lacht. Aber das macht ihr auch nichts aus. Für sie ist wichtig, dass sich ihre beiden Jungs überhaupt für die Küchenarbeit interessieren.

Die Muffins sind mittlerweile fertig mit Schokolade bestrichen und Ben schleckt den Pinsel genussvoll ab. Auch die restlichen Smarties werden vernichtet. Gut gemacht Jungs, die Mama kann stolz auf euch sein. Wer jetzt Lust auf viele unterschiedliche weihnachtliche Rezepte bekommen hat, soll sich schnellstmöglich das neue „Meine Küchenschätze“ in den Geschäftsstellen unserer Zeitung und Buchhandlungen abholenoder hier im Netz bestellen.

Hier haben wir noch ein Rezept für sie – die Partysonne

Zutaten:500 g Weizenmehl Type 405, wahlweise auch Roggenmehl/Dinkelmehl, 1 TL Zucker, 1 TLSalz, 3 EL Öl, 40 g Hefe, 0,3 L Wasser, 20 g Joghurt, 20 g Sesamsamen, 20 g Mohn, 20 g Sonnenblumenkerne

Backen:Partysonne-Brötchen auf der mittleren Schiene 25 bis 30 Minuten backen. Partysonne-Brötchen gehen sehr stark auf. Es bildet sich keine Kruste und die Partysonne-Brötchen bleiben saftig und locker. Sie schmecken auch am nächsten Tag noch frisch.

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