Ein entspanntes Lächeln für die Kamera entlockt man Claudia Bernhard erst, als sie sich schon fast hinter einem großen Plakat des Donaustrudls verstecken kann. Sie ist die Frau im Hintergrund, die von der zweiten Ausgabe an die Arbeit der sozialen Straßenzeitung mitprägte und seither beständig im Verborgenen arbeitet. „Ich stehe nicht so gerne im Vordergrund“, betont sie.
1998 stieß sie zum Redaktionsteam, das sich auf Initiative des Vorsitzenden der Sozialen Initiativen, Reinhard Kellner, gebildet hatte. „Ich war damals beim Werkhof beschäftigt und hatte an meiner Seite eine...