Wochenlange Sperrung
Die nächste Dauer-Baustelle steht an: Im Neumarkter Süden wird es eng

05.10.2022 | Stand 05.10.2022, 15:09 Uhr
Die Kreuzung Staatsstraße 2660 und Ingolstädter Straße (hier: Blickrichtung Deining) soll in der Bauphase 2 offen bleiben. −Foto: Nückel

Das dürfte viele Autofahrer ebenso viele Nerven kosten: Zwischen der B299 und der Kreuzung Regensburger Straße steht eine länger andauernde Baustelle an, Staus dürften damit ab Ende Oktober auf der Tagesordnung stehen.



Hintergrund der Baustelle: Das staatliche Bauamt Regensburg erneuert auf der Staatsstraße 266 zwischen diesen beiden Knotenpunkten die Straße.

Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 24.Oktober, und sollen bis Ende November dauern. Genau betroffen ist die Straße zwischen dem Kreisverkehr der Bundestraße 299 im Bereich des Gewerbegebiets Stauf Süd und der Kreuzung der Regensburger Straße/ Staatsstraße 2660 westlich des Gewerbegebiets Lähr auf einer Länge von insgesamt rund 2,5 Kilometern.

Die Bauarbeiten finden in vier Abschnitten statt, „um die unvermeidbaren, verkehrlichen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten“, wie das staatliche Bauamt mitteilt. Während der Bauzeit muss die Staatsstraße abschnittsweiser komplett gesperrt werden, weil einerseits die Straße nicht breit genug ist, um die Arbeitsschutzvorschriften einzuhalten und andererseits die Bauzeit möglichst kurz gehalten werden soll. Die Bauarbeiten sollen alles in allem fünf Wochen dauern, schon jetzt warnt das Bauamt aber vor: „Witterungsbedingte Verzögerungen können nicht ausgeschlossen werden.“

Nötig sind die Arbeiten, weil die Straße in diesen Bereichen in die Jahre gekommen ist, so das Bauamt. Darum werde zunächst der vorhandene Oberbau abgefräst und durch einen neuen Asphaltoberbau ersetzt, um die Verkehrssicherheit auch zukünftig gewährleisten zu können.

Bauphase 1:Sie dauert etwa eine Woche und ist von 31. Oktober bis 6.November geplant. Im Zuge der ersten Bauphase wird die Kreuzung Regensburger Straße/Staatsstraße 2660 für eine Woche vollständig für den Verkehr gesperrt. Die Arbeiten laufen parallel zum bereits eine Woche früher beginnenden Abschnitt der Bauphase 2, so das Bauamt. Der Beginn der Bauphase 1 sei nach hinten gerückt worden, um die Sperrung beziehungsweise Sanierung der Kreuzung während der Herbstferien durchzuführen und so die Auswirkungen auf den Schulbusverkehr so gering wie möglich zu halten.

Bauphase 2:Sie dauert etwa zwei Wochen und ist von 24.Oktober bis 6.November geplant. Die Bauphase 2 beginnt bereits am 24. Oktober mit der Vollsperrung der Staatsstraße zwischen den Kreuzungen St 2660/Ingolstädter Straße und St 2660 /Regensburger Straße. Die Kreuzung St 2660/Ingolstädter Straße ist während der Bauphase 2 durchgehend befahrbar, so das Bauamt. Die Kreuzung St 2660 /Regensburger Straße wird nach der ersten Bauwoche mit Beginn der Bauphase 1 für den Verkehr gesperrt.

Bauphase 3:Sie dauert etwa eine Woche und ist von 7. bis 11. November geplant. Nach Abschluss der Bauphasen 1 und 2 wird die Kreuzung St 2660/Ingolstädter Straße für den Verkehr gesperrt. Während der Bauphase 3 wird laut Bauamt gewährleistet, dass der südliche Ast der Kreuzung in Fahrtrichtung Hasenheide und Moosweg mit einer Ampelregelung von den Anliegern befahren werden kann.

Bauphase 4:Sie dauert etwa zweieinhalb Wochen und ist von 10. bis 27. November geplant. Während der letzten Bauphase wird der Straßenabschnitt zwischen der Kreuzung St 2660/Ingolstädter Straße und dem Kreisverkehr der B299 im Bereich des Gewerbegebiets Stauf Süd gesperrt. Die beiden Knotenpunkte bleiben für den Verkehr freigegeben.

Der Verkehr wird während der Bauarbeiten umgeleitet. Die Umleitungsstrecke verläuft von der Staatsstraße 2660 über Deining bis zur Bundesstraße 299. Von dort wird der Verkehr in Fahrtrichtung Neumarkt umgeleitet. Die Umleitung gilt laut Bauamt für die gesamte Bauzeit und zwar für beide Fahrtrichtungen. Die Umleitungstrecke soll vor Ort umfangreich ausgeschildert werden, so das Bauamt.

Weil man sich beim staatlichen Bauamt durchaus bewusst ist, dass Baustellen bei Verkehrsteilnehmern nicht sonderlich beliebt sind, erklärt das Amt schon vorab, dass alle Beteiligten bemüht seien, „die Arbeiten zügig durchzuführen und abzuschließen“. Man bitte bereits im Voraus um Verständnis, dass es „unvermeidbare Beeinträchtigungen“ der Verkehrsteilnehmenden und Anwohnenden geben werde, insbesondere an den Umleitungstrecken.

Außerdem sollten Autofahrer die baustellenbedingten Einschränkungen bei den Fahrzeiten berücksichtigen.