„Erschüttert vom Krieg, gerade deshalb ist friedliches Miteinander auf der Bühne wichtig“ unterstrich Mathias Schloderer, kaufmännischer Leiter des Theaters Regensburg, in Vertretung des Intendanten die politische Bedeutung der Uraufführung von „Wir“. Dreimal wegen der Pandemie verschoben. Jetzt von den Ereignissen in der Ukraine überschattet bekommt Anton Lubchenkos neue Oper nach Jewgeni Samjatins Roman „Wir“ (1920) eine überraschend eine zweifache Aktualität.
Zwei Jahre nach der Oktoberrevolution schrieb Samjatin vom Unvermögen der Revolutionen. Er baut das Szenario eines...