Das Wiedersehen mit dem Huthgarten dürfte so gar nicht nach dem Geschmack des Gebenbacher und Ex-Vilzinger Trainers Franz Koller gewesen sein. Am Ende gab es eine deutliche Niederlage für ihn und sein Team. Und beim 4:0 (3:0)-Sieg der Vilzinger waren die Gäste sogar noch gut bedient. Denn die DJK Vilzing nahm im zweiten Abschnitt den Fuß vom Gaspedal und ließ etliche Chancen aus.
Vor 583 Zuschauern setzte Andreas Jünger in der 4. Minute schon das erste Ausrufezeichen. Er tauchte nach einem Pass aus dem Mittelfeld frei vor Keeper Lindner auf, doch der Gebenbacher Schlussmann verhinderte mit einem starken Reflex den frühen Rückstand. In der Folge war die DJK Vilzing tonangebend. In der 22. Minute ermöglichte ein kapitaler Bock des Gebenbacher Schlussmannes Christoph Lindner den Vilzingern den Führungstreffer. Bei einem Abstoß rutschte er weg, der Ball landete an der Strafraumkante vor den Füßen von Jim-Patrick Müller, der sich diese Chance nicht nehmen ließ und den Ball am Keeper vorbei ins Netz legte.
Spektakuläres vor Halbzeitpfiff
Danach hatten die Gäste zwar etwas mehr Spielanteile, wurden aber zunächst nicht gefährlich. Dies änderte sich in der 35. Minute, als Jonczy im Strafraum zum Abschluss kam, doch Putz konnte parieren. Drei Minuten später, gab es Ecke für die DJK Gebenbach. Den Kopfball vom Elfmeterpunkt aus einem Pulk heraus parierte Putz reaktionsschnell. Der Nachschuss von Jonczy ging knapp am Tor vorbei. In der 43. Minute prüfte Kohler den Vilzinger Keeper mit einem Distanzschuss. Zu diesem Zeitpunkt wäre ein Unentschieden gerecht gewesen.
| Ausblick: |
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| Für die Eibl-Truppe geht es Schlag auf Schlag. Am Mittwochabend geht es in die Unistadt Erlangen, wo man auf den nächsten Mitfavoriten um den Aufstieg in die Regionalliga trifft. Nach dieser Partie bleibt den Vilzingern nur sehr wenig Zeit zum Durchatmen, denn am nächsten Samstag treffen sie auf den Tabellendritten DJK Ammerthal. Anschließend steht das Pokalduell (24. August) gegen den Regionalligisten SpVgg Bayreuth an. |
Kurz vor dem Halbzeitpfiff schlug Vilzing zurück. Nach einer Freistoßflanke von Luge brachten die Gebenbacher den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Am Fünfmeterraum kam Wendl an den Ball und traf zum 2:0. Nur 60 Sekunden später wurde Luge rund 25 Meter vor dem Tor von den Beinen geholt. Den Freistoß schob Luge zur Seite, wo Jünger schon Anlauf genommen hatte und die Kugel unhaltbar im Winkel zum 3:0 versenkte – ein Treffer, der gut und gerne Tor des Monats werden könnte.
Schongang in Hälfte zwei
Im zweiten Durchgang nahmen die Huthgarten-Kicker in der brütenden Hitze deutlich das Tempo aus dem Spiel, wohlwissend, dass am Mittwoch schon die nächste Partie ansteht.
Dennoch ließen sie Ball und Gegner laufen. In der 52. Minute schickte Trettenbach mit einem feinen Zuspiel hinter die letzte Gebenbacher Abwehrreihe Jünger auf die Reise. Der blieb vor Lindner cool und erhöhte auf 4:0.
Anschließend warf Trainer Eibl die Rotationsmaschine an und schöpfte seine fünf Wechsel aus. Es klappte nicht mehr alles, doch mit etwas mehr Zielstrebigkeit vor dem Tor hätten die Hausherren durch Kordick oder Milicevic das Ergebnis noch deutlicher gestalten können. Immer wieder ging der Ball knapp am Tor vorbei oder wurde Beute des Gebenbacher Keepers.
