Kelheim
Die Weltenburger Enge ist für Besucher wieder sicher

Rechtzeitig vor Beginn des Brutgeschäfts trafen sich Vertreterinnen und Vertreter des Forstbetriebs Kelheim, der Höheren und Unteren Naturschutzbehörde sowie des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg, um Fragen der Verkehrssicherung im Nationalen Naturmonument „Weltenburger Enge“ zu begutachten.

23.02.2021 | Stand 16.09.2023, 4:15 Uhr
Hier bricht sich die Donau ihre Bahn. −Foto: Franziska Jäger/Franziska Jäger

Abgestorbene Käferfichten entlang eines Wanderweges (Harthofsteig), Buchenhochstümpfe entlang der stark frequentierten Klosterthalstraße sowie vom Biber beschädigte Buchen entlang der Donau zwischen Wipfelsfurt und der Langen Wand stellten eine potentielle Gefahr für Wanderer und Wassersportler dar.

Aus naturschutzfachlicher und -rechtlicher Sicht waren keine Gründe erkennbar, die gegen eine zeitnahe Fällung der fraglichen Bäume gesprochen hätten. „Um Leib und Leben der Touristen nicht zu gefährden, ist es auch in einem so sensiblen Bereich wie dem Nationalen Naturmonument unumgänglich, einzelne kritische Bäume umzuschneiden“, sagt Sabine Bichlmaier, Leiterin des Forstbetriebs Kelheim. „Die gefällten Bäume werden anschließend als liegendes Totholz in der Natur belassen.“ Um auszuschließen, dass keine geschützten Arten in den betroffenen Buchen leben, wurde Jürgen Hirschfelder als Fledermausspezialist und Kenner der Fledermauspopulationen im Hienheimer Forst vor Beginn der Arbeiten hinzugezogen.

Zum Saisonstart sei die Weltenburger Enge also wieder bereit für den Besucheransturm, teilt Sabrina Pollinger von den Bayerischen Staatsforsten, Forstbetrieb Kelheim, mit.