Ein stolzer Gockel und neun Hennen gehören ebenfalls zum Griesl-Hof. Die kleine Herde bedankt sich alltäglich mit fünf bis sechs Eiern für die gute Behandlung, die sie hier bekommt. Während ein Teil der Hühner ganz normale braune Eier legt, sind die anderen Hennen etwas Besonderes. Sie legen zartgrüne Eier.
Wenn man diese zum ersten Mal sieht, schaut man zweimal hin, weil man denkt, man hätte sich getäuscht. Mit den grünen Eiern hat es folgendes auf sich: Die Vögel, die sie legen, sind eine Kreuzung und stammen von Araucana-Hähnen ab. Diese Urrasse kommt ursprünglich aus den Anden in Südamerika und ist nach einem Indianerstamm benannt. Und das mitten im idyllischen Grubach.
Den Vögeln ist es gleichgültig, welche Farbe die Schale ihrer Eier hat. Hauptsache, sie können ausgiebig scharren und dafür ist gesorgt. Ansonsten gibt es Getreide, Brot, Kartoffelschalen und besonders gerne Spaghetti.
Für Ruhe und Ausgeglichenheit unter den Damen sorgt ein Hahn. Er ist ein bereits ein alter Knabe und wird vermutlich sein Leben unter natürlichen Umständen beenden, sprich irgendwann an Altersschwäche sterben. Er ist einer von drei Gockeln, die in Grubach alltäglich ihr Konzert geben.
Übrigens haben Hühner ein ausgezeichnetes Gehör, sie erkennen ihre Leute am Gang. Und manchmal dürfen die Herrmannschen Hühner ein bisschen auf dem Hof umherspazieren. Das aber nur in der geschlossenen Gruppe und unter Aufsicht.
