Regensburg
Domspatzen räumen bei „Jugend forscht“ ab

Beim Regionalwettbewerb holten die Schüler des Domspatzengymnasiums unter anderem drei erste Preise.

12.02.2021 | Stand 16.09.2023, 4:18 Uhr
Tamas Nemes (Q11) entwickelte in der Kategorie Technik den „GUIDE-Walk 2.0“, ein autonomes Blindenführersystem . −Foto: Weigl/Domspatzen/ Weigl/Domspatzen

Beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ hamsterten die Domspatzen erneut Preise: Neben drei ersten Preisen gab es für die Schüler des Domspatzengymnasiums einen zweiten und einen dritten Preis, dazu zwei Sonderpreise, den Betreuerpreis und den Schulpreis. In der Kategorie Mathematik/Informatik gingen sämtliche Preise an die Domspatzen. Einige Projekte waren auch inspiriert von den Corona-Auswirkungen.

Ausrichter war die Universität Regensburg, die den Wettbewerb pandemiebedingt komplett ins Internet verlegte. Insgesamt wurden heuer nur sechs erste Preise vergeben. Allein die Teams der Domspatzen sicherten sich davon drei, und zwar in den Kategorien Technik und Mathematik/Informatik. Daneben gab es für die Schüler des Domspatzengymnasiums noch einen zweiten und einen dritten Preis, zwei Sonderpreise, den Preis für den besten Betreuer und den Schulpreis.

Tamas Nemes (Q11) entwickelte den „GUIDE-Walk 2.0“, ein autonomes Blindenführersystem und erhielt dafür den ersten Preis in der Kategorie Technik. Die Sechstklässler Jannis Treffler, Maxi Kujatk und Theo Havla holten ebenfalls in dieser Kategorie den ersten Preis. Sie beeindruckten die Jury mit dem Bau günstiger Luftqualitätssensoren für Klassenzimmer.

In der Kategorie Mathematik/Informatik standen nur Domspatzen auf dem Treppchen. Max Weiss und Johannes Bestele (beide siebte Klasse) gewannen mit „Dobble“, einem Beobachtungs- und Reaktionsspiel auch für Blinde und Sehbehinderte, den ersten Preis. Michael Lukas (Q11) beeindruckte die Jury mit einem Projekt, für das er umfangreiche Algorithmen auf einem Quantencomputer erstellte. Er ist Dauerbrenner bei „Jugend forscht“. Für ihn war es bereits die sechste Teilnahme hintereinander.

Das Thema Covid-19 spiegelte sich in den Projekten der Brüder Gerald (8. Klasse) und Bruno Trautsch (Q12) wider: Gerald untersuchte die Eindämmung des Infektionsgeschehens durch das Tragen von Masken und erstellte dazu computergestützte Simulationen. Sein Bruder berechnete mithilfe des sogenannten „erweiterten HPP-Gases“ die Ausbreitung von Aerosolen auf dem schuleigenen Hochleistungsrechner. Hierfür wurde er mit einem dritten Preis ausgezeichnet.