Fussball-Bayernliga
Donaustauf: Torlos, aber hoffnungsvoll

In Dachau lässt das neuformierte Team von Trainer Faruk Maloku schon in Hälfte eins vier Topchancen liegen.

25.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:46 Uhr
Gerd Winkler
Blazej Majewski (links) und Faruk Maloku mussten auch ohne Tor in Dachau nicht unzufrieden sein. −Foto: Würthele/Würthele

Das nackte Ergebnis mag täuschen, Fußball-Süd-Bayernligist SV Donaustauf legte beim 0:0 in Dachau einen hoffnungsvollen Start hin. Ohne vier Verletzte (Gotal, Killer, Voigt, Stierstorfer), den kränkelnden Julian Wiefarn und Urlauber Christoph Rech zeigten die Gäste nach dem Abtasten bärenstarke 25 Minuten. Die technisch beschlagenen SVD-Akteure ließen den Ball laufen, kombinierten vier Großchancen heraus.

In den Hauptrollen: Dreifachvorbereiter Mario Baldauf, der aus der Tiefe kommende Cihangir Özlokman und Spitze Kenan Muslimovic. Das Leder wollte jedoch nicht ins Tor, das eine oder andere Mal fehlte die Konsequenz. Zunächst landete der Ball nach einem Konter am Pfosten (9.), nach einem Ball hinter die Abwehrkette zielte Muslimovic unbedrängt am langen Eck vorbei (14.). Staufs Spitze scheiterte bei der dritten Chance am Torhüter (16.), während Özlokman im Strafraum wohl angesichts des Remplers eines heranrauschenden Abwehrspielers eher auf Elfmeter spekulierte, anstatt den Ball Richtung Gehäuse zu befördern (23.).

Anschließend kam Dachau zum Zug: Nach einer Ecke machte Keeper David Paulus einen 20-Meterkracher unschädlich (31.), den mittlerweile zweiten Fehlpass im Spielaufbau bügelte Paulus mit einer starken Parade aus (41.). Nach dem Wechsel tat sich wenig vor den Toren, ehe in der letzten Viertelstunde Dachau mehr und mehr aufkam. Kein Wunder: Binnen 13 Minuten (ab 66.) brachte TSV-Spielertrainer Fabian Lamotte die frischen Kräfte Nummer zwei bis fünf. Derweil konnte Staufs Coach Faruk Maloku nur dreimal wechseln.