Krankenhaus
Dr. Lausch übernimmt Forensik

Die Ärztin war schon vor acht Jahren am Bezirkskrankenhaus am Rande der Gäubodenstadt tätig.

29.07.2010 | Stand 16.09.2023, 21:07 Uhr

Straubing.Wenn zum Jahreswechsel der ärztliche Direktor des Bezirkskrankenhauses Straubing, Dr. Bernd Ottermann, in die Freistellungsphase der Alterszeit tritt, wird die 49-jährige Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Dr. Susanne Lausch, die Leitung der Forensischen Klinik übernehmen. Der Bezirkstag hat am Dienstag in seiner Sitzung im Institut für Hörgeschädigte in Straubing diese Entscheidung getroffen.

Für die ausgeschriebene Stelle gingen fünf externe und zwei interne Bewerbungen beim Bezirk ein. „In die engere Wahl kamen drei Bewerber“, erklärte Pressesprecher Walter Ragaller, kurz bevor er die Entscheidung des Bezirkstags bekannt gab. Nach eingehender Beratung hatten sich dann die Gremiumsmitglieder für die derzeitige Chefärztin der Forensischen Klinik am Bezirksklinikum Mainkofen entschieden.

Dr. Susanne Lausch wurde in Sulzbach-Rosenberg geboren und studierte Humanmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. 1988 erhielt sie die Approbation als Ärztin und war als Assistenzärztin unter anderem am Bezirkskrankenhaus Regensburg tätig, wo sie sich zur Psychiaterin weiterbildete. Im Oktober 1993 erhielt sie die Erlaubnis zur Führung des akademischen Grades „Doktor der Medizin“ und trägt seit 1992 die Bezeichnung „Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie“.

Von 1995 bis 1997 war sie als Oberärztin in der forensischen Abteilung des Bezirksklinikums Mainkofen tätig und ab 1. Januar 1998 als Oberärztin am Bezirkskrankenhaus Straubing. Mit Beschluss des Bezirkstags von Niederbayern wurde ihr Mitte 2002 die Stelle der Chefärztin der Forensischen Klinik am Bezirksklinikum Mainkofen übertragen. Das Fazit von Bezirkstagspräsident Manfred Hölzlein: „Die zukünftige Chefin des Bezirkskrankenhauses Straubing bringt eine langjährige einschlägige Erfahrung für ihre neue Stellung mit.“ (ljh)