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Drogenbeauftragte besuchte Parsberg

Die Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie in Parsberg war Ziel der Bundestagsabgeordneten Marlene Mortler.

12.09.2018 | Stand 16.09.2023, 5:59 Uhr

Marlene Mortler MdB, Heidi Rackl und Helga Huber vor dem Eingang zur Forensischen Klinik in Parsberg. Foto: Martha Christa

Die Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie war Ziel der Bundestagsabgeordneten Marlene Mortler, sie ist auch die Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Sie besuchte auf Einladung von Heidi Rackl und Bürgermeister Josef Bauer die Bezirkseinrichtung in Parsberg.

„Wir sind keine Sozialromantiker, aber Humanisten. Für uns ist der Mensch als Ganzes wichtig, der seine Würde hat, auch wenn er straffällig geworden ist“, so der Ärztliche Direktor Dr. Christian Schlögl zum Gesamtkonzept seines Hauses. Schwerpunkt der Klinik ist die Komplettversorgung von Patienten aus dem Bezirk Oberpfalz. Ziel sei, den Betroffenen klar zu machen, dass eine begangene Tat nicht akzeptiert werde. In Parsberg können die jungen Patienten ihren Schulabschluss nachholen oder eine Berufsausbildung machen.

Auch auf ihre Entlassung werden sie von der Klinik sehr gut vorbereitet. Die ambulante Nachbehandlung gehört ebenfalls zu den Aufgaben des Klinik-Teams.

Als Drogenbeauftragte gab Mortler im Gespräch zu bedenken, wie wichtig Prävention ist, damit Suchterkrankungen gar nicht erst entstehen. Dr. Schlögl gab den Politikern mit auf den Weg, dass hier die Jugendhilfe früher und intensiver reagieren und eingreifen muss. Bürgermeister Josef Bauer verwies darauf, dass der Bezirk ein wichtiger Arbeitgeber sei.

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