Interview
Dürer und die RathausART

Annekatrin Fries ist Projektleiterin der RathausART und spricht im MZ-Interview über deren Ursprünge und die Idee dahinter.

06.08.2016 | Stand 16.09.2023, 6:43 Uhr

Annekatrin Fries ist Projektleiterin der RathausART. Foto: Ropohl

Frau Fries, Sie sind die Projektleiterin der RathausART. Die gibt es inzwischen bereits im vierten Jahr. Wie ist sie entstanden?

Dieses Galeriewochenende entsprang aus der Idee, dass exakt hier im Rathaus die Wiege des Nürnberger Kunsthandels liegt.

Inwiefern?

An dieser Stelle befanden sich einst die, sagen wir Läden, in denen auch Agnes Dürer zu finden war. Sie verkaufte dort Arbeiten ihres Mannes und trug so zum Lebensunterhalt ihrer Familie wesentlich bei.

Und die Verbindung zu heute?

Agnes Dürer verkaufte damals im 16. Jahrhundert zeitgenössische Kunst, heute präsentieren die ausstellenden Galerien ebenfalls zeitgenössische Kunst – aus dem 21. Jahrhundert.

Diese Gemeinsamkeit ist dann wohl auch der Grund dafür, dass das Logo der Rathausart den Initialen AD von Dürer stark ähnelt?

Ja. Wir haben beide Logos miteinander verwoben. Dürers „AD“ war ja das erste Logo, das es überhaupt gab. (br)

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