Die Hand eines jungen Mannes steckt in einem blutverschmierten Gebinde aus gebrauchten FFP2-Masken und Taschentüchern. Am unteren linken Augenlid hängt ein fingernagelgroßer Hautfetzen weg. Das Fleisch darunter glänzt rosa unter dem grellen Licht im Transportraum des Rettungswagens. Lippen, Kinn und Unterarme sind mit angetrocknetem Blut verschmiert. An der Schläfe hat er eine Beule. „Wie heißt du?“, rufen die Sanitäter Julian Nigbur und Lukas Neumann im Wechsel. Neumann rüttelt an der Schulter des Mannes. „Weißt du, wo du bist?“ „Sag mal deinen Namen.“ „Kollege!“ Der junge Mann blickt...