Amberg
Dunham drückt ERSC Amberg die Daumen

Am Sonntag steht Spiel zwei in den Halbfinal-Playoffs der Eishockey-Bayernliga auf dem Spielplan.

18.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:39 Uhr
Günter Passler
Straubings sportlicher Leiter Jason Dunham, weiß gut, wie es sich anfühlt, mit dem ERSC aufzusteigen. −Foto: Revierfoto/picture alliance / dpa

Diesmal hat der ERSC Amberg um 18.30 Uhr das Heimrecht gegen den EHC Klostersee. Unabhängig vom Ausgang des Freitagspiels in Grafing hat auf jeden Fall eines der beiden Teams schon die Möglichkeit zum Einzug ins Finale. Wer hat den Matchpoint und wer kann ihn nützen?

Auch bei den Amberger Wild Lions hofft man, dass diese Partie noch nicht das Ende der Playoffs für die Salinger-Truppe ist und der Weg noch weiter führt, zumindest zu einem dritten Spiel am kommenden Dienstag.

Nach den Vorergebnissen und vom Papier her ist der Vorrundenmeister und Aufstiegsrundenprimus aus Klostersee zweifellos der klare Favorit, aber die Karten werden neu gemischt und es wird wohl auch darauf ankommen, wer das stärkere Nervenkostüm und die bessere Tagesform hat.

Bei den ERSC-Verantwortlichen hofft man am Sonntag (18.30 Uhr) natürlich auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung von den Rängen. Es zeichnet sich ein großes Interesse ab und wegen des zu erwartenden Andrangs plant man, die Abendkasse früher zu öffnen; genauere Infos darüber werden, sobald geklärt, auf der Homepage und/oder auf Facebook veröffentlicht.

Per Videobotschaft haben sich auch schon etliche prominente „Daumendrücker“ gemeldet: Von Jason Dunham, seit 2011 sportlichen Leiter der Straubing Tigers und dort zuvor Co-Trainer und Spieler, über Mike Morin bis hin zu Christian Martin oder Sebastian Aukofer wird den Löwen von ehemaligen ERSC-Größen Glück gewünscht.

Nachdem die beiden bisherigen Heimspiele des ERSC gegen Klostersee in dieser Saison jeweils in die Verlängerung – und zum Teil noch weiter – gingen, noch ein kurzer Hinweis zu den geänderten Regularien: Im Gegensatz zu den üblichen fünf Minuten in den Pflichtspielen, dauert die Overtime in den Playoffs zehn Minuten – sofern kein Treffer fällt. Danach geht es wie gewohnt ins Penaltyschießen. Es spielen außerdem Vier-gegen-Vier Feldspieler, anstelle Drei-gegen-Drei. (apg)