In den letzten Tagen wurden bayernweit mehrere Fälle von Erpresserschreiben via E-Mail bekannt und bei der Polizei angezeigt. Die Polizeiinspektion Waldmünchen warnt nun vor dem Täter.
Laut Polizei behauptet der Erpresser in einer E-Mail, dass das Gerät von einem Virus infiziert, die Festplatte des Opfers kopiert wurde und die Daten durch den Erpresser veröffentlicht werden. Dies könne durch das Opfer abgewendet werden, indem man einen meist dreistelligen Geldbetrag auf ein sogenanntesBitcoin-Kontoüberweist.
Die Polizei weist darauf hin, dass solche Überweisungen in keinem Fall durchgeführt werden sollten. Es handelt sich hierbei strafrechtlich mindestens um einen Versuch der Erpressung gemäß dem Strafgesetzbuch.
Beim Erhalt einer solchen E-Mail bitten die Beamten darum, das bei der örtlich zuständigen Polizeidienststelle anzuzeigen.