Film
Eberhofer-Filmhund Ludwig ist tot

Der Vierbeiner starb völlig unerwartet. Eberhofer-Darsteller Sebastian Bezzel bewunderte den Schauspieler auf vier Pfoten.

13.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:24 Uhr
So kennt und liebt das Publikum den Ludwig (links). Nun ist er gestorben. −Foto: Constantin Film/ Bernd Schuller/pa/obs Constantin Film

Er war ein Stück weit der heimliche Star der Eberhofer-Filme: Ludwig, der beste Freund des Dorfsheriffs von Niederkaltenkirchen. Nun ist „Joker“, wie der Filmhund abseits des Eberhofer-Sets im realen Leben hieß, gestorben. „Jokers letzte Klappe ist gefallen“, teilte seine Besitzerin, Filmhunde-Trainerin Sandra Folgner, den Fans des Vierbeiners auf Facebook mit.

„Er hat die Bühne des Lebens verlassen. Er ist gestern Abend ganz friedlich in meinen Armen eingeschlafen“, schrieb sie bereits vor einigen Wochen. Er sei völlig unerwartet an zwei Milztumoren gestorben, teilt die Filmhundetrainerin mit.

Sie findet rührende Worte für ihren Hund: „Mein kleiner Jockl, du wirst für immer bei mir sein, in meinem Herzen, in meinen Gedanken. Du bist etwas so besonderes für mich, wir waren einander die ganz, ganz große Liebe. Du hast mir ein Leben lang die größten Geschenke gemacht, die du machen konntest. Bedingungsloses Vertrauen, Liebe und einfach Dich. Du hast immer alles für mich gegeben. Dafür danke ich dir von Herzen.“

Sebastian Bezzel bewunderte „Ludwig“

Der reinrassige, französische Picard-Hirtenhund hinterließ auch bei „Eberhofer“ Sebastian Bezzel ordentlich Eindruck. „Er hat als blutiger Anfänger bei uns begonnen und ist von Film zu Film besser geworden. Er wurde toll trainiert, und es war toll zu sehen, dass nach einem Jahr Sachen gingen, die im Jahr zuvor noch nicht geklappt hatten“, sagte er vor Kurzem der „Abendzeitung“.

Fans nehmen Abschied

Der treue Vierbeiner an der Seite des niederbayerischen Dorfcops hat sich auch in die Herzen der Fans gespielt. In rund 600 Facebook-Kommentaren kondolieren zahlreiche Fans der Hundetrainerin Sandra Folgner. „Komm gut über die Regenbogenbrücke Joker“ oder „Joker ist mit ein Grund, warum ich und meine Familie die Eberhofer-Filme lieben“, ist dort zu lesen.

Noch einen Leinwandauftritt

Seit vergangener Woche ist „Joker“ noch einmal in seiner Paraderolle als „Ludwig“ im Eberhofer-Film „Kaiserschmarrndrama“ zu sehen.Wie Hauptdarsteller Sebastian Bezzel im Gespräch mit der Mittelbayerischen verriet, hält er die „vielen, vielen total fein gezeichnete Nebenrollen“ für das Erfolgsrezept der Filmreihe.

Von einer dieser Nebenrollen müssen die Fans nun endgültig Abschied nehmen.