Die Geschichte von Parsberg
Eckard Fruhmann veröffentlicht ein weiteres Buch

14.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:41 Uhr
Günter Treiber
Eckard Fruhmann vor der Burg in Parsberg −Foto: Günter Treiber

Der Hobby-Geschichtsforscher und ehemalige Chef und Mathematiklehrer am Gymnasium Parsberg, Eckard Fruhmann, hatte es bereits im vergangenen Jahr angekündigt: Es wird wohl einen dritten Band der Geschichtsbücher „800 Jahre Parsberger Ritter und ihre Nachfahren 1224-2024“ geben.

Der gebürtige Niederbayer, der mit Erika eine gebürtige Parsbergerin geheiratet hat, ist ein echter Parsberger geworden – was seine Forschungen auch beweisen. Viele Parsberger und Parsbergerinnen sind schon neugierig auf die Fortsetzung seiner mittlerweile vier Bücher über Parsberg und seine Vorfahren.

Suche im Deutschen Museum

Ab jetzt kann nun der dritte Band mit demselben Titel in der Buchhandlung „Buchfink“ erworben werden. Standen im zweiten Band der Reihe noch die Frauen und ihre Nachkommen im Blickpunkt, so kann man diesmal viel Neues und auch manches Überraschende im Buch finden.

„Nicht alles“, so der Autor im Gespräch mit dem Neumarkter Tagblatt, „was verschiedene Autoren seit Jahrzehnten voneinander abgeschrieben haben , ist belegbar – manches sogar falsch“. Dieser neue Band, so Fruhmann weiter, sei entstanden aus den Recherchen der letzten zwei Jahre.

Das Ziel des Autors ist es in seinem neuen Band weiterhin, alle Aussagen über die Parsberger auch zu belegen. Daher habe Fruhmanns Hauptarbeit auch im Durchforsten von 6500 „Treffern“ bei Suchanfragen in der Bayerischen Staatsbibliothek München bestanden. Er habe dafür die Begriffe „Parsberg, Parsberch, Parsperch oder Partesberch“ eingegeben.

Was dem Autor ganz besonders wichtig war: die historische Wahrheit zu finden. Als Beispiel nannte er dem Tagblatt die Jahreszahlen. So sei es dem Leser eines historischen Romans wohl egal, ob die Handlung im Jahr 1313 oder 1314 stattgefunden hat. Ein dokumentarisches Werk wie das von Fruhmann müsse dagegen anderen Anforderungen genügen: Die Zahlen müssen nachweisbar richtig sein.

Burgen werden beschrieben

Was in diesem Band außerdem interessant für Leser aus Seubersdorf, Velburg und Penk bei Etterzhausen sein dürfte, sind ausführliche Beschreibungen der längst verfallenen Burgen Adelburg, Helfenberg und Löweneck. Wie diese Burgen einst wirklich ausgesehen haben könnten, belegen Zeichnungen aus den Jahren um 1600.

„Ich habe mich jedes Mal riesig gefreut, wenn ich wieder etwas gefunden hatte, das zu meinen Büchern passt“, sagt der Autor zu seiner Arbeit, die sich, insgesamt gesehen, über mehrere Jahre hinweg gezogen hat.

Der dritte Band ist kartoniert gebunden und hat 252 Seiten. Zum Preis von 18 Euro kann es in der Buchhandlung Buchfink in der Dr.-Boecale-Straße 12 in Parsberg erworben werden oder ist zum Preis von 20 Euro mit Postversand bei eckard.fruhmann@gmx.de zu bestellen.