Poststüberl Parsberg
Ehemaliges Gasthaus wird saniert

Für die Sanierung des ehemaligen Poststüberls gibt es Geld vom Staat. In Sachen Car-Sharing wollen Parsbergs Räte nachdenken.

02.02.2022 | Stand 15.09.2023, 21:24 Uhr
Günter Treiber
Das ehemalige Poststüberl wird grundlegend saniert. Dafür kann man Zuschüsse aus dem kommunalen Förderprogramm erwarten. −Foto: Günter Treiber

In der letzten Sitzung des Hauptverwaltungs- und Finanzausschusses ging es zunächst um die Sanierung des ehemaligen Gasthauses „Poststüberl“, das Rudi Rödl betrieben hatte. Der neue Besitzer, Fabian Söllner aus Breitenbrunn, wird nun, in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Dömges, das Gebäude grundlegend sanieren.

Wie Bürgermeister Josef Bauer feststellen konnte, wird es dazu Zuschüsse aus dem Kommunalen Förderprogramm geben, sofern das Vorhaben mit dem städtebaulichen Berater übereinstimmt. Die Ausschussmitglieder haben den Beschlussvorschlag an den Stadtrat einstimmig formuliert: Das Vorhaben für das Anwesen Lupburger Straße 3 wird aus Städtebaufördermitteln mit einer voraussichtlichen Fördersumme von 25000 Euro bezuschusst. Der Freistaat Bayern trägt davon 15000 Euro und die Stadt Parsberg 10000 Euro.

Die Firma „mikar GmbH & Co. KG“ möchte sich in Parsberg etablieren. Man möchte, so erläutert eine Vertreterin der Firma, ein sogenanntes Carsharing-Partner-Prinzip für Kommunen installieren. Das heißt, dass man ein Neunsitzer-Fahrzeug der Firma Opel bereitstellt, das Privatleute anmieten können. Dabei denkt man vor allem an Familienausflüge, Beförderung Jugendlicher aus Vereinen und sonstige Personentransporte. „Das müssen wir uns noch überlegen, ob dies für Parsberg sinnvoll ist“, merkte Bürgermeister Bauer an.

Neue Verordnung für Hunde

Die Verordnung der Stadt Parsberg über das freie Umherlaufen von großen Hunden und Kampfhunden läuft nach 20 Jahren Mitte Februar aus, so dass die Verwaltung eine neue Satzung auflegen musste. In vier Paragrafen wird dargelegt, wie mit großen Hunden sowie Kampfhunden zu verfahren sei. Hauptregel bestimmt der Paragraf 1, im Absatz 1: „Wer Hunde mit sich führt, hat dies so zu tun, dass andere nicht gefährdet, geschädigt oder belästigt werden“.

Im Weiteren geht es um Einzelheiten, wie Leinenpflicht und um Begriffsbestimmungen. Es gibt auch Ausnahmen zur Leinenpflicht, wie beispielsweise für Blindenhunde, Diensthunde im Einsatz, Rettungshunde und einige mehr. Im Bau- und Umweltausschuss am Dienstagabend wurden wurden von den Stadträten für Willenhofen Straßen und Wege umgewidmet und für die Entwässerung für das Haus der Gesundheit die Kostenübernahme beschlossen.

Neubau:Errichtung: Vorbescheid:
Einfamilienwohnhaus mit Garage auf den Flurnummern 769/162 Parsberg.Maschinenhalle in HerrnriedNeubau einer land- und forstwirtschaftlichen Lagerhalle in Herrnried (pgt)

„Die Dorferneuerung Willenhofen ist abgeschlossen“, betonte Bürgermeister Josef Bauer. Das Sitzungsgremium hat einhellig der von der Verwaltung vorgeschlagenen Widmungen zum Bayerischen Straßen- und Wegenetz zugestimmt. Der Fußweg „Fichtlwiese“ wurde als beschränkt öffentlich gewidmet.

Straßen neu gewidmet

Die Verbindung zwischen Dorfstraße Flurnummer 343 und 58 ist nun öffentlicher Waldweg. Die Bushaltestelle „Buchenstraße/Bundesstraße“ wurde zur Ortsstraße „Buchenweg“. Die Flurnummern „Am Sportplatz“ 343, 344 und 345 sind als Ortsstraße anzulegen. Die Ortsstraße in Mannsdorf und die Gemeindeverbindungsstraße Mannsdorf sind in ihrer Länge zu aktualisieren.

Für das derzeit entstehende Gebäude „Haus der Gesundheit“ wird eine Versickerungsschicht untergebaut und ein Schmutzwasserkanal mit Revisionsschächten erstellt. Hierfür muss die Stadt Parsberg, so erklärt Bürgermeister Josef Bauer, einen Kostenanteil von 45 000 Euro tragen. Das Gremium hat dies einstimmig so beschlossen.