Lob vom Kreisbrandrat
Ehrenabend in Maxhütte-Haidhof: Auf sie kann die Feuerwehr bauen

08.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:16 Uhr
Norbert Wanner
Die Feuerwehrkräfte zeigten sich zusammen mit den Ehrengästen stolz über ihre Auszeichnungen. −Foto: Norbert Wanner

„Sicherheit ist ein Lebensgefühl, aber gerade dieses Lebensgefühl ist nicht selbstverständlich.“ Mit diesem Satz brachte Kreisbrandrat Christian Demleitner am Dienstagabend im Mehrzweckraum der Stadthalle die Leistung der Aktiven bei den Freiwilligen Feuerwehren auf den Punkt.

Anlass war der Feuerwehr-Ehrungsabend des Landratsamtes Schwandorf für verdiente aktive Mitglieder aus den Stadtgebieten von Maxhütte-Haidhof und Teublitz sowie aus dem Marktbereich von Bruck und aus dem Wackersdorfer Gemeindegebiet. Bei der Veranstaltung handelt es sich um ein neues Format, fußend auf der Einführung einer Ehrenordnung für die Kreisbrandinspektionen, um der Verleihung der staatlichen Auszeichnungen für langjährig aktive Wehrangehörige einen angemessenen Rahmen zu geben.

Mehrere Ehrengäste begrüßt

Daher war nicht nur die Feuerwehrführung des Landkreises um Kreisbrandrat Christian Demleitner anwesend. Auch Landrat Thomas Ebeling war in die Stadthalle gekommen. Zudem waren Vertreter der Gemeinden vor Ort. Neben dem Hausherrn, dem Maxhütter Bürgermeister Rudolf Seidl, zählten auch Wackersdorfs Bürgermeister Thomas Falter, Brucks stellvertretender Bürgermeister Robert Feuerer und der Teublitzer Vize-Rathauschef Robert Wutz zu den Ehrengästen.

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In seinem Grußwort freute sich Ebeling, zu dessen Aufgaben als Landrat die Überreichung der staatlichen Ehrung gehört, darüber, dass es ihm mit dem neuen Ehrenabend möglich sei, tatsächlich alle Auszeichnungen persönlich zu übergeben. Der CSU-Politiker betonte den Aufwand an persönlichem Einsatz und die Leistungen, die solch lange Dienstzeiten erforderten. Mit Blick auf den gesellschaftlichen Wert sagte der Landrat, dass die Dienste der Wehren „unbezahlbar“ wären, selbst wenn man nur mit dem Mindestlohn kalkulieren würde.

Bürgermeister äußerte „großen Respekt“

Kreisbrandrat Demleitner stellte fest, dass das Ehrenamt bei der Feuerwehr „oft mehr eine Leidenschaft“ wäre. Und Bürgermeister Seidl erklärte: „Ich habe sehr großen Respekt vor den Männern und Frauen unserer Wehren. Vor ihrem Mut, sich in beängstigende Situationen zu begeben, und vielleicht noch mehr vor ihrem Können, ihrer Erfahrung und dem ruhigen Vorgehen.“ Im Anschluss wurde an die Aktiven das Ehrenzeichen des Innministers zweiter Klasse (25 Jahre), erster Klasse (40 Jahre) und das große Ehrenzeichen für 50 Jahre übergeben.

Die Geehrten im Überblick

25 Jahre:Mario Borowski (FF Rauberweiherhaus), Stefan Woppmann, Sabine Kaindl, Peter Kagerer, Markus Kraus, Johann Schießl, Manfred Schneeberger, Reinhold Woppmann (alle Alberndorf), Bernhard Emmert, Christian Künzel (beide Meßnerskreith), Sebastian Schlüter (Münchshofen), Peter Kraus, Stefan Rötzer (beide Bruck), Monika Schächerer, Sandra Schmidhuber (beide Sollbach)

40 Jahre:Manfred Hartl (Rauberweiherhaus), Norbert Dirmeier, Johann Hottner (beide Alberndorf), Georg Duschinger jun., Karl-Peter Würstl (beide Meßnerskreith), Georg Höfler (Münchshofen), Hubert Koller, Robert Weinfurtner (beide Bruck), Herbert Pannewitz (Sollbach)

50 Jahre:Franz Pretzl aus Münchshofen erhielt das große Ehrenzeichen.