Wie die Bäume sollen auch die Kleinen wachsen und stark werden - so könnte man das Motto der jüngsten symbolischen Baumpflanzaktion der Stadt Schwandorf am besten beschreiben. Am zurückliegenden Montag begrüßte Oberbürgermeister Andreas Feller auf Höhe des Waldspielplatzes am Weinberg neben dem Stadtgärtner Jürgen Diller und dem Forstoberinspektor Thomas Hebauer die Eltern von 29 Neugeborenen, die im Kinderwagen waren oder getragen wurden, zur Baumpflanzaktion. Insgesamt sind 101 Kinder, die im Zeitraum von September 2020 bis August 2021 geboren wurden, an drei feststehenden Terminen für die Aktion angemeldet. Feller erklärte den Anwesenden, wie die Idee vor einigen Jahren ins Leben gerufen wurde. "Es war die Idee eines Schwandorfer Mitbürgers, der dachte, es wäre eine nette Geste der Stadt, wenn man jedem Neugeborenen Schwandorfer ein kleines Bäumchen setzen lässt, um dieses mit dem Wachsen der Stadt in Verbindung zu bringen und darüber hinaus eine bleibende Erinnerung zu haben", so Feller. Dass bei der Auswahl der Bäume auch auf Nachhaltigkeit geachtet wurde, zeigen die Baumarten. So standen gängige Rotbuchen, Weißtannen, aus Amerika stammende Douglasien und Roteichen zum Einpflanzen für die Eltern zur Auswahl, die Hebauer vorstellte. Wenn die Bäume einmal groß würden, würden sie in irgendetwas verwandelt werden, betonte der Oberbürgermeister. Nach den Einführungsworten machte man sich mit Spaten an das Werk. Auch die Geschwisterkinder packten teils eifrig mit Kinderschaufeln an und halfen Mama und Papa beim Pflanzen. Gegraben wurde nur an den Stellen, die mit einem Akazienstab gekennzeichnet wurden. Nachdem ein kleines Loch gegraben wurde, wurden die Pflanzen eingesetzt, mit Mutter Erde überschüttet und anschließend mit Wasser gegossen. Hierfür standen Gießkannen vom Bauhof bereit. In den Sommermonaten kümmere sich laut Feller die Jugendfeuerwehr Schwandorf um die Bewässerung der Bäume. Bei ihnen bedankte sich der Rathauschef für das Engagement. Zum Abschluss erhielten die fleißigen Gärtner ein kleines Präsent der Stadt als Erinnerung.
