Die Fläche liegt im Außenbereich. Zur Aufstellung eines Bebauungsplan mit integriertem Grünordnungsplan ist deshalb zuerst die Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplans notwendig. Ulrich Dykiert vom Planungsbüro EBB stellte den Vorentwurf im Gemeinderat vor.
Das Grundstück ist 0,86 Hektar groß, liegt an der Kreisstraße R6 und in einem wassersensiblen Bereich. Bei Hochwasser kann es zu Überflutung durch den Wenzenbach kommen. Deswegen wird nördlich davon eine Ausgleichsfläche geschaffen. Wasser und Abwasser sind gesichert. Die Zufahrt ist im Westen von der Kreisstraße her und in der Bayerwaldstraße ist eine Bedarfsampel geplant. In der Vorplanung sind 37 Stellplätze, davon drei Behindertenparkplätze, vorgesehen. Für die genaue Planung der Gebäude wird ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben.
Gegen den Verkehrslärm, es fahren täglich rund 4700 Fahrzeuge vorbei, ist eine Schallschutzwand vorgesehen. Die Baufläche netto wird mit 4800 Quadratmetern angegeben. Das Gelände werde für die Bebauung um einen halben Meter aufgefüllt, um hochwasserfrei zu werden, sagte Dykiert.
Wolfgang Brandl merkte an, das Schallschutzwände nicht mehr zeitgemäß seien und man doch die Gebäudestellung so wählen sollte, das sie sich selber schützt. Dykiert entgegnete, das die beiden Einrichtungen sicher gerne im Süden eine Terrasse und Garten hätten und die genau Planung beim Architektenwettbewerb festgelegt werde.
Andreas Schmid schlug vor, Parkplätze und eine öffentliche Toilette für den Abenteuerspielplatz mit einzuplanen. Bürgermeister Sebastian Koch sagte, dass die Parkplätze so nah wie möglich am Freizeitgelände platziert werden sollten. Dies werde beim Architektenwettbewerb berücksichtigt. Die Beschlüsse zur Änderung des Flächennutzungsplans und zur Aufstellung des Bebauungsplans fielen einstimmig aus. (llt)
