Ein kleines, weiches Fellknäuel mit noch geschlossenen Augen, kaum größer als ein Smartphone, aber gesegnet mit einer kräftigen Stimme – so beschrieben die Retter das etwa zwei Wochen alte Marderbaby, das sie unter den Dachsparren eines Wohnhauses in Rappenbügl hervorholten. Es war bereits stark unterkühlt. Seit zwei Tagen hatte es erbärmlich geschrien.
Aber es hatte Glück im Unglück, denn das Haus, dass sich das Muttertier zur Aufzucht seiner Jungen ausgesucht hatte, wird von Familie Luft bewohnt – und die sind ausgesprochene Tierfreunde. Nicht zum ersten Mal fand dort eine Rettungsaktion...