Nachruf
Ein engagiertes Leben ist zu Ende

Josef Linsmeier hat sich große Verdienste für den SC Teublitz und den Fußballsport im Landkreis Schwandorf erworben.

11.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:21 Uhr
Werner Artmann
Josef Linsmeier ist verstorben. −Foto: Werner Artmann

Das „Urgestein“ des SC Teublitz, Josef Linsmeier, ist am Freitag im Alter von 85 Jahren verstorben. Er wurde am 14. Dezember 1935 in Seebarn als zweites Kind der Eheleute Josef und Kreszenz Linsmeier geboren. Im Alter von zwei Jahren zog er mit seinen Eltern nach Saltendorf. Die Kind- und Schulzeit verbrachte Linsmeier in Saltendorf. Er erlernte das Schreinerhandwerk und arbeitete sechs Jahre in diesem Beruf. Dann wechselte er ins Eisenwerk Maxhütte, wo er 1990 durch den Sozialplan in den Vorruhestand trat. Am 24. Oktober 1961 heiratete Linsmeier Emma Glötzl aus Ibenthann; aus der Ehe gingen die beiden Töchter Angelika und Ingrid sowie der Sohn Josef hervor. 1974 bauten sich die Eheleute ein Wohnhaus in der Parkstraße 31 in Teublitz. Nebenberuflich betrieb Linsmeier mit seiner Frau Emma ein Automatengeschäft, das er jedoch 1995 aufgab. Seine Frau verstarb am 25. März 2019. Bestens bekannt über die Stadt Teublitz hinaus ist der Verstorbene durch sein jahrzehntelanges Engagement für den SC Teublitz. Linsmeier war über fünf Jahre lang 1. Vorsitzender, sieben Jahre Gesamtjugendleiter, 32 Jahre Schiedsrichter, sechs Jahre Schiedsrichter-Lehrwart, Mitbegründer der Fußballtrainergemeinschaft Oberpfalz und ist als passives Mitglied im Besitz des Fußballlehrer-B-Scheins. Linsmeier war 26 Jahren als Trainer für die SC-Jugend zuständig. Er war Mitbegründer der E- und F-Junioren im Landkreis Schwandorf und zugleich zehn Jahre deren Spielgruppenleiter. Für seine verdienstvolle Arbeit – insbesondere für die Jugend – wurde Linsmeier vom Bayerischen Fußballverband mit dem Verbands-Ehrenabzeichen in Gold ausgezeichnet und vom Heimatverein SC Teublitz zum Ehrenmitglied ernannt. Das Requiem mit anschließender Beisetzung findet am Dienstag, 17. August, um 14.30 Uhr in Teublitz statt. (bat)