Investition
Ein Festtag für die Feuerwehr Velburg

Die Einweihung des neuen Drehleiter-Einsatzfahrzeugs fand im kleinen Rahmen statt. Das Auto kostete 670 00 Euro.

27.05.2021 | Stand 16.09.2023, 2:49 Uhr
Wolfgang Schön
Mit der Übergabe und kirchlichen Segnung wurde das neue Drehleiter-Einsatzfahrzeug bei der Feuerwehr Velburg in Dienst genommen. −Foto: Wolfgang Schön

Einen Festtag für die Velburger Feuerwehr und die Bevölkerung nannte Bürgermeister Christian Schmid am Pfingstsonntag den offiziellen Segnungsakt für das neue Drehleiter-Einsatzfahrzeug DLK 23/12 der Stützpunktwehr. „Eigentlich ein Anlass für ein großes Fest“, befand Bürgermeister Schmid, wegen der geltenden Einschränkungen zur Corona-Pandemie sollte die Feier in Abstimmung mit den zuständigen Behörden jedoch nur im „kleinen Rahmen“ ohne öffentliche Bekanntmachung vorgenommen werden. Mit dabei waren neben den Vertretern der Stadt und der Pfarrei auch nur eine Abordnung der Führungskräfte bei der Feuerwehr Velburg sowie einige Ehrenfunktionäre und Kreisbrandrat Jürgen Kohl sowie der für die Feuerwehr Velburg zuständige Kreisbrandinspektor Joachim Klein aus Berg und Kreisbrandmeister Benedikt Stauber.

Eines der modernsten Feuerwehrfahrzeuge

Um aber der breiten Öffentlichkeit und den vielen Feuerwehr-Dienstleistenden in der Gemeinde eine Teilnahme am Kirchenvorplatz zu ermöglichen, hatten die Organisatoren unter der Federführung von Kommandant Andreas Lang eine Live-Onlineübertragung vom Festakt arrangiert. Zudem wurde auch gleich darauf hingewiesen, das angedachte Fest nach der Corona-Pandemie gebührend nachzuholen.

Kommandant Lang freute sich bei der Schlüsselübergabe durch den Bürgermeister, mit dem Magirus M 32 L-AT mit 320 PS nun aktuell eines der modernsten Feuerwehrfahrzeuge im Landkreis im Einsatz zu haben, das sich in den wenigen Monaten seit der Anschaffung schon mehrfach bewährt habe. Die Drehleiter verfügt zudem über ein teleskopierbares Gelenkstück an der Leiterspitze, was einen deutlichen Mehrwert im Einsatz bedeute.

Auch Kreisbrandrat Jürgen Kohl lobte das Fahrzeug als eine Anschaffung für die gesamte Region des südlichen Landkreises für mehr Sicherheit und dankte der Stadt Velburg sowie den weiteren Zuschussgebern für die Finanzierung. 670 000 Euro wurden an Gesamtkosten für die Finanzierung des neuen Fahrzeuges DLK 23/12 durch die Stadt Velburg aufgewendet. An Zuschüssen gewährte der Freistaat Bayern 247 000 Euro, vom Landkreis Neumarkt wurde die Anschaffung mit 90 000 Euro gefördert.

Übungen mit neuem Fahrzeug

Seit Wochen wird in Velburg mit dem neuen Fahrzeug auch unter Corona-Bedingungen bereits eifrig geübt. Die Führungskräfte stellten erfreut fest, dass unter den rund 50 aktiven Velburger Feuerwehr-Einsatzkräften mittlerweile zwölf ausgebildete Drehleitermaschinisten sind.

Mit dem kirchlichen Segen für das neue Feuerwehrfahrzeug stellte Stadtpfarrer Martin Becker ganz allgemein auch den Dienst der Feuerwehreinsatzkräfte unter den Schutz Gottes und dankte ihnen für die Bereitschaft, sich hier mit höchstem Pflichtbewusstsein und großer Hilfsbereitschaft und Kameradschaft in den Dienst am Mitmenschen zu stellen. In Anlehnung an das Pfingstfest mit dem Wirken des Heiligen Geistes sagte der Velburger Geistliche beim anschließenden Gottesdienst an die Feuerwehrdiestleistenden gerichtet: „Sie sind Feuer und Flamme für die gute Sache, das verdient unser aller Anerkennung. Feuerwehrdienst ist immer auch Dienst am Mitmenschen“. (pws)