Lauterhofen
Ein Heimsieg ist Pflicht für den SV Lauterhofen

Die SVL-Expedition Richtung Klassenerhalt ließ sich auch vom unbequemen FC Dombühl vergangenen Sonntag nicht stoppen.

31.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:22 Uhr
Michael Zeh
Im Hinspiel blieb der SV Lauterhofen ohne Treffer. −Foto: Michael Zeh/Michael Zeh

1:1 hieß es am Ende der spannenden 90 Minuten leistungsgerecht. Durch diesen Punktgewinn bauten die Lauterer ihre beeindruckende Serie weiter aus: Seit der 0:3-Schlappe gegen Hilpoltstein am zehnten Spieltag verlor die Roth-Elf nur eine der letzten neun Partien. Für einen Aufsteiger ist diese Bilanz herausragend. Darüber hinaus festigte der Neuling seinen siebten Tabellenplatz.

Der Blick geht nach vorne zum Heimspiel gegen den STV Deutenbach am Sonntag um 15 Uhr. In der Hinrunde unterlag Lauterhofen mit 0:1 bei den Mittelfranken und blieb vor allem in der Offensive vieles schuldig. Allerdings traten die Oberpfälzer damals mit einem aufgrund von Verletzungen stark ausgedünnten Kader an und mussten über mehrere Wochen bei der Aufstellung improvisieren. Mittlerweile steht das Gerüst der Mannschaft, Trainer Thomas Roth verfügt zusätzlich über personelle Alternativen. Seine Kicker haben die Herausforderungen in der Bezirksliga längst angenommen und sich als lernfähig erwiesen. Beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison also. Dagegen blieben die Deutenbacher im Verlauf der Punkterunde doch etwas hinter den Erwartungen zurück. Der Elf von Übungsleiter Rino Letizia gelangen zwar einige überraschende Erfolge, insgesamt fehlte es aber an der nötigen Stabilität.

Aktuell stehen 18 Punkte aus 20 Partien bei einem Torverhältnis von 22:37 auf der Habenseite des Tabellenvierzehnten. Nur ein mageres Pünktchen trennen die Gäste vom ersten Abstiegsplatz. Auch wenn die letzte Begegnung des STV in Aufkirchen mit 0:5 verloren ging tun die Lauterer gut daran, den kommenden Gegner nicht zu unterschätzen. Zu dicht ist das Feld beisammen und die entscheidenden Wochen stehen erst noch bevor. Von den 16 Mannschaften der Bezirksliga Süd steigen zwei direkt ab und drei müssen in eine kräftezehrende Relegation. Umso wichtiger sind deshalb die Spiele gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenregion. Unter diese Rubrik fällt auch die Nachholpartie des SVL kommenden Mittwoch beim ESV Ansbach-Eyb.

Lauterhofens Coach Thomas Roth lässt erst gar keine Überheblichkeit aufkommen: „Wir wollen den guten Start mit einem Heim-Dreier ausbauen und außerdem etwas gut machen, denn dort haben wir in der Vorrunde richtig schlechten Fußball gespielt. Aber wir müssen erst einmal mit der nötigen Konzentration und der richtigen Einstellung ins Spiel gehen“, schreibt er seinen Jungs ins Stammbuch. Marco Geier fällt für den Sonntag auf jeden Fall aus, ebenso der Zweite Torhüter Simon Geitner. Fabian Scherer laboriert an einer Bänderdehnung und kommt wahrscheinlich erst für die Ansbach-Partie in Betracht. „Wir sind nach wie vor Aufsteiger und wissen, woher wir kommen. Trotzdem ist gegen den Drittletzten ein Heimsieg Pflicht“, fordert Thomas Roth. (nzm)