Corona zum Trotz ist der Ski-Club Schwandorf optimistisch, dass im September wieder der nächste Triathlon am Steinberge See stattfinden wird. Vergangenes Jahr musste man aus bekannten Gründen die Veranstaltung absagen. So möchte man aber jetzt den vielen Sportlern in der Region wieder etwas Hoffnung und Mut machen und entsprechend Motivation geben. Als kleines Highlight soll heuer auch die Bayerische Meisterschaft der Gehörlosen auf der Sprintdistanz stattfinden, teilen die Organisatoren mit.
Nachdem sich alle Bereichsleiter in einem Online-Meeting positiv dafür ausgesprochen haben, laufen ab sofort die Planungen an. Und mit dem Bürgermeister von Steinberg am See habe auch schon ein sehr positives Gespräch stattgefunden. Dabei habe Harald Bemmerl seine Unterstützung zugesagt. Stattfinden soll der 4. Seenland Triathlon powered by Volksbank Raiffeisenbank Schwandorf-Regensburg am 12. September.
Niemand könne zwar derzeit vorhersagen, wie sich der Verlauf der Pandemie in den kommenden Wochen entwickelt wird und wann die Genehmigungsbehörden grünes Licht für die Durchführung von Sportveranstaltungen geben, aber es werde versucht, frühzeitig mit den Behörden ins Gespräch zu kommen. Das gestalte sich aber nicht ganz einfach, weil die zuständigen Stellen natürlich ganz andere Sorgen hätten, als sich um Sportveranstaltungen zu kümmern.
„Wir haben bereits viel Zeit in die Ausarbeitung unterschiedlicher Durchführungskonzepte investiert“, lassen die beiden Hauptverantwortlichen, Dieter Vogl und Christian Betzlbacher, verlauten. Die Ansätze reichen von „regulär wie immer mit einem großen Teilnehmerfeld“ bis „unter Ausschluss der Öffentlichkeit und reduzierten Startplätzen“.
„Welche Option schlussendlich umgesetzt wird, entscheidet sich kurzfristig, denn wir hoffen, dass sich mit Beginn des Sommers die Rahmenbedingungen gelockert haben.“
Die Anmeldung ist seit 1. Mai freigeschaltet, wobei dies für alle Teilnehmer völlig risikolos sei, denn bei einer eventuellen Absage werde laut Organisatoren die Anmeldegebühr komplett zurückerstattet.
Aktuell werde ein stimmiges Hygiene-Konzept erstellt, bei dem das Veranstaltungsgelände – Ein-/Ausgänge könnten separiert und überwacht werden – im schlimmsten Fall eventuell nur für die Teilnehmer und je eine Begleitperson zugänglich sei. Für alle anderen Bereiche könnte keine Verantwortung übernommen werden.
Wichtig sei, dass man die Gesundheit der Helfer, Athleten und der Bevölkerung in keiner Weise gefährde, betont das Orga-Team. Vorstellbar sei außerdem eine Teilnahme nach komplett erfolgter Impfung und nach Vorlage eines negativen Tests.
Die ersten Gespräche mit Partnern und Sponsoren verliefen durchwegs positiv und es werde gehofft, dass kein Partner abspringen muss. Vor allem die Volksbank Raiffeisenbank Schwandorf-Regensburg habe sofort als Hauptsponsor ihr weiteres Engagement zugesichert, was die mit erheblichen Kosten für die Durchführung verbundene Planung sicherlich erleichtere.
