Armin Kainz zieht eine kleine Schublade aus dem Kästchen, dreht und wendet sie in seinen Händen. Stolz erzählt er, dies sei eine Übung für das Gesellenstück zwei seiner vier Lehrlinge. Die Jugendlichen,die der 61-Jährigeausbildet, stehen neben ihm in der Holzwerkstatt im Mehrgenerationenhaus der Stadt Regensburg. Im Gespräch klopft Kainz ihnen auf die Brust, zwinkert ihnen zu und lacht. Er sagt: „Wir sind wie eine kleine Familie.“
Den Jugendlichen, die mit psychischen, schulischen oder familiären Problemen kämpfen, bringt der gebürtige Regensburger alles bei, was es für die Gesellenprüfung...