Dabei hat er diese Riesin unter seinen gut 30 Sonnenblumen nahe der Neumarkter Straße nicht selbst gepflanzt. „Die wachsen von selbst“, erklärt er dieser Tage jedem, der sich sein weitläufiges Feld samt eben jenem Prachtexemplar ansieht. Weil Vögel nach dem Picken der Sonnenblumenkerne immer mal einige fallen lassen, ist für das jeweils folgende Jahr eine neue Generation sicher. Zudem sorgte heuer das Wachswetter der vergangenen Wochen dafür, dass Sonne und Regen die Sonnenblumen von Georg Götz reichlich sprießen ließen.
Ganz ohne sein Zutun wäre das aber nicht möglich gewesen, verrät Georg Götz. Denn der Hobby-Gärtner setzt auf Phacelia. Diese Zwischenfrucht erfreut zum einen beim Blühen Bienen. Zum anderen bringt sie Stickstoff in den Boden ein, nachdem sie umgeackert worden ist. Das sei bester Dünger für Bohnen. Georg Götz schwört auf diese Methode. Und auf den Wechsel des Anbaus: Wo in einem Jahr Phacelia wachsen, sollen im Jahr darauf neben Bohnen noch Kartoffeln und Kürbisse für reiche Ernte sorgen. Doch diese ist auch für Gattin Sabine nur zweitrangig. „Erholung und Hobby“ sei der Pflanzgarten schon immer für sie gewesen. Mit der 3,95 Meter hohen Sonnenblume habe dieser heuer freilich eine unübersehbare Attraktion hinzu bekommen. (lr)
