Gesundheit
Eine halbe Stunde Besuchszeit

Die Besuchsregelungen der Arberlandkliniken haben sich verschärft. Die FFP2-Maske ist ab sofort für jeden Besucher Pflicht.

04.12.2020 | Stand 16.09.2023, 4:24 Uhr
Das Informationsschild „Isolierter Bereich“ vor Station 4 der Arberlandklinik Zwiesel −Foto: Arberlandkliniken/Bischoff/Arberlandkliniken/Bischoff

Aufgrund der mit Wirkung zum 2. Dezember erlassenen Allgemeinverfügung durch das Landratsamt Regen gelten für die Arberlandklinik Viechtach ab sofort geänderte Besuchsregelungen. Die Besucheranzahl betreffend, ist diese weiterhin auf maximal eine feste Person begrenzt, welche auch schon zum Aufnahmezeitpunkt angegeben werden muss. Außerdem gilt weiterhin der festgelegte Zeitraum für die Besuchszeit zwischen 14 und 19 Uhr. Die Dauer des Besuchs hingegen wurde auf maximal 30 Minuten pro Tag beschränkt. Ein Besuch auf der sogenannten „Isolierstation“ ist weiterhin nicht erlaubt. Von diesen Regelungen ausgenommen sind Besucher zur Begleitung Sterbender. Zusätzlich ist ab sofort jeder Besucher verpflichtet, eine FFP-2 Maske zu tragen. Für ambulante Patienten ergeben sich keine Änderungen.

In der Arberlandklinik Zwiesel gilt seit vergangenem Montag ein generelles Besuchsverbot. Weiterhin bestehen bleiben die bisherigen Ausnahmen für Palliativpatienten sowie für werdende Väter in der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe – hier sind Besuche nach vorheriger Abstimmung mit den behandelnden Ärzten unter entsprechender Beachtung der Hygienerichtlinien möglich. Für Besucher, welche unter diese Ausnahmeregelung fallen, ist beispielsweise das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Allgemeinverfügung werden bis Sonntag, 6. Dezember, FFP2-Masken für Besucher kostenlos durch die Arberlandkliniken zur Verfügung gestellt. Ab Montag, 7. Dezember, müssen Besucher eigene FFP2-Masken mitbringen oder können diese in der Klinik erwerben.

Aufgrund des hohen Inzidenzwertes im Landkreis Regen und den damit verbundenen weiter steigenden Patientenzahlen in den Arberlandkliniken wurden auch hier weitere Maßnahmen getroffen. So gibt es in jeder Klinik wie auch bisher jeweils eine Station, welche komplett isoliert ist und nur durch eine Schleuse mit entsprechender Schutzkleidung betreten werden kann. Zusätzlich wurden sogenannte Verdachtsstationen eingerichtet, wo ausschließlich Patienten behandelt werden, welche noch keinen negativen SARS-CoV-2-Test vorliegen haben. Alle Patienten erhalten ab sofort bei Aufnahme sowohl einen Antigen-Test als auch einen PCR-Test.

Eine weitere Maßnahme, welche sich aktuell in Planung befindet, ist die Durchführung von wöchentlichen Reihentestungen bei Mitarbeitern, die aktiv im Dienst sind. Diese Maßnahme ist für Krankenhäuser verpflichtend.