Kinderbetreuung
Eine neue Leitung für die Krippe

Julia Berghammer und Sabrina Breitkreutz führen die Einrichtung in Pentling. Miteinander der Kinder und der Bewohner im Pflegeheim gehört zum Konzept.

12.08.2014 | Stand 16.09.2023, 7:16 Uhr
Josef Eder

Sabrina Breitkreutz und Julia Berghammer Foto: Eder

Julia Berghammer und ihre Stellvertreterin Sabrina Breitkreutz leiten ab September die Kinderkrippe in Pentling. Die bisherige Leiterin Margot Blank hat sich im Oberbayerischen einen Wirkungskreis gesucht. Dadurch bekommt die Veilchengruppe ebenfalls eine neue Leitung. Die Krippe unter der Trägerschaft des internationalen Bundes (IB) zählt drei Gruppen mit 36 Krippenplätzen, wovon im September 31 belegt sind. Bis zum Jahresende, so die neue Leiterin, werden die restlichen fünf Plätze ebenfalls gebucht sein. Neu ist, dass die Öffnungszeit von 17 auf 16 Uhr verkürzt ist.

Erfahrung als Mutter

Im September 2011 hat Berghammer als Erzieherin die Sonnenblumengruppe übernommen. Ihr Sohn Xaver besucht die Löwenzahngruppe, wie schon zuvor sein Bruder Benno. Sie kennt somit die Sorgen, Bedürfnisse und Wünsche der Eltern und des Personals. Sie war auch während ihrer Elternzeit mit der Krippe verbunden. Sie war als Stellvertretung von Margot Blank auch mit Leitungsaufgaben vertraut und betritt somit kein Neuland.

Ihre neue Stellvertreterin Sabrina Breitkreutz ist als „Urgestein“ vom ersten Tag an dabei. Sie kennt die Krippe und war beim Aufbau dabei. Breitkreutz, geb. Mühlbach, ist jung verheiratet und sprudelt seit ihrer Weiterbildung von der Kinderpflegerin zur pädagogischen Fachkraft nur so von Ideen. Marion Besenhard als gute Seele des Hauses kümmert sich weiterhin um die Büroarbeit.

Ausstrahlung auf Heimbewohner

Eröffnet wurde die Krippe 2011. Die Idee ist, Beruf und Kind, Alt und Jung zusammenzubringen. Die Kinderkrippe wurde deshalb im Hanggeschoss II im Gebäude des Seniorenheims Haus Benedikt untergebracht. So etwas ist bis dato in der Region Oberpfalz einmalig. Es sieht alltägliche und ungezwungene Begegnungen zwischen den Kindern und den Bewohnern des Altenpflegeheims vor. „Gemeinsam geht man seit der Eröffnung auf Entdeckungsreise, um im Tagesablauf mit und voneinander zu lernen.“ Die bedingungslose Offenheit der Kinder gegenüber ihrer Umwelt strahlt direkt auf die Bewohner des Altenheims aus“, sagt Einrichtungsgeschäftsführer Richard Ranker vom IB.