Roding
Einzelhandel hofft auf Unterstützung der Bürger

Die Kunden sollen weiterhin – und gerade jetzt vor dem Osterfest – vor Ort einkaufen und damit die Läden im Stadtgebiet Roding unterstützen.

25.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:35 Uhr
Geschenkidee für Ostern: Mit Bürgermeisterin Alexandra Riedl (links) und Osterhase Rüdiger rührten die Vertreter des Rodinger Werbekreises die Werbetrommel für Gutscheine und Rodinger Fünfer. −Foto: Bastian Schreiner

Daran appelliert Bürgermeisterin Alexandra Riedl nun gemeinsam mit dem Werbekreis. „Der Einzelhandel vor Ort braucht in diesen schweren Corona-Zeiten Unterstützung“, machte Riedl deutlich. Sie bittet die Bürger deshalb, an die Geschäfte vor Ort zu denken und nicht alles online zu bestellen.

„Die Frühjahrs- und Sommerware ist eingetroffen, teils ist wegen des Lockdowns aber auch noch die Winterkollektion da“, so Riedl. Auch wenn die Geschäfte aufgrund der Pandemie geschlossen haben müssten, könnten die Kunden diese mit dem Kauf von Gutscheinen oder Rodinger Fünfern unterstützen. Diese könne man zu den üblichen Öffnungszeiten auch im Tourismusbüro der Stadt erwerben. Wer jetzt Geschenke für Ostern suche, solle doch diese Möglichkeit in Betracht ziehen. „So können wir den Geschäften und Gastronomen vor Ort eine Perspektive bieten, denn nach der Pandemie brauchen wir diese ja wieder“, sagte die Rathaus-Chefin.

Der verkaufsoffene Sonntag, der am Palmsonntag geplant war, musste aufgrund der aktuellen Vorschriften abgesagt werden. Eigentlich hatte sich der Werbekreis für Ostern die Shopping-Aktion „Hopp‘ in!“ überlegt. Dabei sollte vor jeder Türe der Geschäfte, die mitmachen, eine Fußmatte mit Hasen und der Aufforderung „Hopp‘ in!“ liegen. Geboten werden sollten Sonderpreise und Rabatte für die Kunden. Wegen Corona wird daraus nichts. Nun hofft der Werbekreis auf den Muttertagsmarkt, an dem Rosen in der Stadt verteilt werden sollen.

Elke Schwarzfischer und Hannelore Bergfeld dankten der Bürgermeisterin für die Unterstützung: „Die Stadt steht hinter uns!“ Der Werbekreis habe einen Mehrwert für die Mitglieder, sind die Vertreterinnen überzeugt. Gemeinsam wolle man in Roding etwas bewegen. „Wir sind um jeden Kunden dankbar“, so Schwarzfischer. Die Bürger könnten die Geschäftsleute weiterhin anrufen oder online kontaktieren.

Großes Unverständnis herrscht darüber, dass die Läden nicht öffnen dürfen, obwohl es ausgeklügelte Hygienekonzepte gebe. „Langsam wird es eng für einige Geschäfte“, stellte Schwarzfischer klar. Die Politik sollte nicht nur auf die Inzidenz blicken, sondern Perspektiven bieten. „Mit Click&Meet wären wir schon zufrieden“, ergänzte Vorsitzender Christian Götz. (bs)