Eishockey
Eisbären: Stadionverbote machen Ärger

Der Frust entlud sich in einem „überspitzten“ Spruchband. Die Auseinandersetzung beruht auf Vorfällen vom 1. November.

20.12.2019 | Stand 16.09.2023, 5:13 Uhr

Fan-Kritik Ultras Foto: Brüssel

Die Eisbären des EV Regensburg haben Ärger mit den Ultras in ihrer Fan-Szene. Beim letzten Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen die Selber Wölfe (7:0) hatten die Vereinigung „Red Power Regensburg“ ein persönlich gegen Christian Sommerer und allgemein das aktuelle Sicherheitskonzept gerichtetes Plakat entrollt. Der Eisbären-Geschäftsführer hatte darauf nicht reagiert und tut es auch nicht nach dem jüngsten Facebook-Post von „Red Power“ am Donnerstagabend nicht: „Von uns gibt es in dieser Sache keinen Kommentar.“

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Zurückgehen die Beschwerden der Ultras auf das Spiel am 1. November gegen Deggendorf, in dessen Nachgang wegen diverser Vorkommnisse einige Stadionverbote ausgesprochen worden waren. „Red Power“ beklagte, dass danach die problemlose Kommunikation mit der Eisbären-Geschäftsführung blockiert worden war und „unter anderem aus dieser Frustration heraus“ ein „zugegebenermaßen überspitztes Spruchband“ entstanden sei.

Schon im Stadion hatten der Großteil der Fans zu verstehen gegeben, dass die Aktion wenig Anklang fand. Mit den „Icebreakers Regensburg“ hatte sich eine andere Fangruppierung zum Beispiel noch am Spieltagsabend von der Red-Power-Aktion auf Facebook ausdrücklich distanziert.

Im erneuten Vergleich am Freitagabend gegen Deggendorf wollte die Gruppierung „Red Power“, die beim Selb-Spiel ihre Unterstützung reduziert hatte, aber wieder „hoffentlich als einheitlich Kurve Vollgas geben“.

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