In der Meistersaison hatte er den Sprung ins Oberliga-Team der Eisbären geschafft, nach dem Aufstieg in die DEL 2 zieht es den gebürtigen Regensburger nach Passau: Eisbären-Eigengewächs Tim Schlauderer wechselt zum Oberligisten Black Hawks.
Der 20-jährige Verteidiger verlässt seinen Ausbildungsklub aber nicht ganz – er erhält eine Förderlizenz und könnte so im Saisonverlauf dennoch Einsätze für die Eisbären sammeln. Gegen Ende der Hauptrunde rückte der damalige Kapitän der Jungeisbären immer dann in den Kader der Eisbären, wenn Plätze durch Ausfälle frei wurden. In den Playoffs ersetzte das Abwehrtalent erst André Bühler, später Xaver Tippmann nach Verletzungen. Coach Max Kaltenhauser überzeugten die Leistungen. „Eigentlich hatten wir ausgemacht, dass Tim bei uns bleibt – also noch zu Oberliga-Zeiten. Dann haben wir allerdings den Aufstieg geschafft. Für seine Entwicklung ist es besser, wenn er sich erst einmal in der 3. Liga durchsetzt und dort Erfahrung sammelt“, wird der Eisbären-Trainer in der Pressemitteilung zitiert: „Wir trauen ihm noch einiges zu. Der Wechsel nach Passau ist mit uns abgesprochen. Und es war unsere Bedingung, dass er eine Förderlizenz zu uns bekommt, damit wir immer noch eine Zugriffsmöglichkeit auf ihn haben.“
Insgesamt hat Schlauderer bislang 18 Oberliga-Partien im Eisbären-Trikot absolviert. Er selbst sieht den anstehenden Wechsel als „positiven Schritt: In Passau bekomme ich hoffentlich viel Spielpraxis und kann erst mal in der Oberliga Fuß fassen. Dass ich dabei immer noch im Kader meines Heimatvereins Regensburg in der DEL2 stehen darf, ist für mich eine große Ehre und macht mich sehr stolz.“
Passaus Sportlicher Leiter, Christian Zessack merkt zur Personalie an: „Tim erhält bei uns die Spielpraxis, um sich weiterzuentwickeln. Wir freuen uns auf einen jungen Verteidiger mit viel Potential.“
− gr
