Gesundheit
EPZ Mainburg wurde wieder rezertifiziert

Im Mainburger Krankenhaus wendet Chefarzt Thomas. Pausch seit 14 Jahren die Methode mittels Navigation für Implantationen an.

23.02.2022 | Stand 15.09.2023, 21:14 Uhr
Thomas Pausch, Agnes Riedl und Ulrich Franz (v.l.) freuen sich über die Rezertifizierung des Endoprothetikzentrum am Krankenhaus Mainburg. −Foto: Seika

Seit 2015 hat das Krankenhaus Mainburg ein zertifiziertes Endoprothetikzentrum (EPZ) unter der Leitung von Thomas Pausch, Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie. Laut einer Pressemitteilung wird die Qualität und Expertise des EPZ regelmäßig von einer unabhängigen Fachgesellschaft überprüft. Der Chefarzt, leitender Oberarzt Ulrich Franz und Qualitätsmanagementbeauftragte Agnes Riedel freuen sich jetzt über Wertschätzung ihrer kontinuierlichen Arbeit und Weiterentwicklung des Zentrums: „Ohne Beanstandung wurde das EPZ Mainburg erneut für weitere drei Jahre rezertifiziert“, so Pausch. Zwei Tage lang wurde es von EndoCert auf Herz und Nieren überprüft. EndoCert ist eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie und stellt mit der Zertifizierung medizinischer Einrichtungen im Bereich des Gelenkersatzes eine qualitativ hochwertige Durchführung dieser Eingriffe sicher. Im Abschlussbericht lobten sie die hohe Behandlungsqualität auf dem Stand der aktuellen Wissenschaft.

Als beachtenswert und außergewöhnlich für eine Klinik dieser Größe beurteilten die Experten die konsequente Umsetzung von „blutsparenden“ Maßnahmen und OP-Methoden, kombiniert mit LIA (Schmerzmitteleinspritzung direkt ins OP-Gebiet). Dadurch verbessern sich die Patientensicherheit und der Komfort der Patienten. Im EPZ implantieren die beiden Hauptoperateure Thomas Pausch und Ulrich Franz deutlich über 250 Kniegelenk- und Hüftgelenktotalendoprothesen pro Jahr. In den letzten Jahren wurden die Zahlen stetig gesteigert. Selbst Corona konnte, trotz immer wieder verhängter Einschränkung, diesen Aufwärtstrend nicht stoppen. Ziel für dieses Jahr ist die Weiterentwicklung der Abteilung, insbesondere auf dem Gebiet der Knieendoprothetik. Seit der Anstellung von Thomas Pausch als Chefarzt vor 14 Jahren, werden alle Knieendoprothesen mittels Navigation implantiert, was gegenüber der konventionellen Methode große Vorteile hat. Sie verbessert die Genauigkeit bei der Implantation und verlängert damit auch die Haltbarkeit der Prothese.