Jedes Jahr im Sommer wird bei Rotary der Präsident gewechselt, normalerweise Ende Juni. Doch Corona hat auch den Rotary-Club Cham nicht unbeschadet gelassen. Gut drei Monate gab es keine Meetings, lediglich eine Video-Konferenz der Vorstandsmitglieder fand statt.
Doch zum Übergabemeeting organisierte Pater Peter Renju, der bisherige Präsident, eine Veranstaltung im Klostergartens der Redemptoristen und begrüßte zahlreiche Mitglieder. Besonders willkommen hieß er den Präsidenten des Partner-Clubs aus Klatovy, Indir Bijedic, und Benno Bielmeier, den Präsidenten des Rotaract-Clubs Cham.
Mehr Geld für Flüchtlingshilfe
In seinem Rückblick wurde die große Bandbreite der Veranstaltungen und Aktivitäten deutlich, mit denen sich der Club im abgelaufenen Jahr beschäftigte. Neben den wöchentlichen Vorträgen ging er vor allem auf die Hilfsmaßnahmen ein, bei denen zahlreiche Projekte unterstützt wurden.So erhielten die Flüchtlingshilfe Bad Kötztingund das Kinderhaus in Lam höhere Geldbeträge.
Gefördert wurden die Renovierung der Schule und des Kindergartens in Torum in der Ukraine, ein Mädchenprojekt in Kamerun, die Rathauskonzerte Cham und vieles mehr. Nach vier Neuaufnahmen in den vergangenen zwölf Monaten liegt der Mitgliederstand bei 72.
| Präsident: | Weltverband: |
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| Im abgelaufenen Clubjahr stand Pater Peter Renju an der Spitze, nun wurde er von dem Notar Dr. Robert Maurer abgelöst. | Erstmals leitet heuer ein Deutscher den Weltverband: Holger Knaack. |
Pater Renjus Dank galt den Vorstandsmitgliedern und besonders der Sekretärin Hannelore Gruber, die die meiste Arbeit zu bewältigen hatte. Als Abschiedsgeschenk überreichte er den Mitgliedern ein Buch über den Erbauer des Klosters und dankte den Mitgliedern für die Unterstützung bei der Klostermauer-Sanierung.
Übergabe des Club-Schatzes
Nach einem leckeren Grill-Buffet von Helferinnen des Klosters folgte die Übergabe des Club-Schatzes, einem Beutel wertvoller Münzen, der jedes Jahr vom scheidenden Präsidenten zusätzlich aufgefüllt wird, an seinen Nachfolger, den Notar Dr. Robert Maurer, der die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers besonders würdigte, vor allem die Rundbriefe, die die Meetings ersetzten.
Er ehrte Pater Renju mit dem Abzeichen des Past-Präsidenten und stellte sein Team vor. Erstmals steht heuer mit Holger Knaack ein Deutscher an der Spitze des Rotary-Weltverbands. Für den Chamer Club hob er lobend hervor, dass nach Willi Dietl nun mit Dr. Reinhard Höpfl innerhalb von drei Jahren ein zweiter Chamer den Distrikt als Governor führt.
Er riet zur Vorsicht bei den wöchentlichen Meetings. Wie immer die Zusammenkünfte aussehen, sie stünden unter dem Leitsatz des neuen Weltpräsidenten: „Rotary eröffnet Möglichkeiten“. Maurers Präsidentenjahr steht unter dem Motto „Geben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten“.
