Die weite, schwarze Jogginghose kaschiert die Muskeln an seinen Oberschenkeln, die beim Gehen aneinanderreiben. Sein Kapuzenpullover in ausgewaschenem Rot und Übergröße lässt nichts von den breiten Schultern des Mannes erahnen. Ingo Gunnarsson ist Extrem-Bodybuilder. Doch das lässt er sich im Alltag nicht anmerken. Mit Absicht.
Vor ihm öffnet sich die automatische Schiebetür. Er betritt sein Fitnessstudio in der Landshuter Straße. Sofort empfängt ihn das schummrige weiße Licht, an das sich die Augen erst gewöhnen müssen, und ein leicht muffiger Geruch nach Schweiß. Dort braucht er sich...
