Bockbierfest
Erinnerung an Gluck

Vor zehn Jahren wurde im Winkler-Saal noch gefeiert. Thema war Berchings berühmter Sohn.

10.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:51 Uhr
Franz Guttenberger
Josef Winkler und Bruder Klausvor zehn Jahren im Winkler-Saal −Foto: Franz Guttenberger

In der Gemeinde gehörten an vier Orten die Bockbierfeiern zum festen Bestandteil in der Fastenzeit. Eine Tradition waren die Josefi-Feiern im Winkler-Saal. Diese gehören inzwischen der Vergangenheit an. Den Saal gibt es seit drei Jahren nicht mehr. Aber auch die Fastenpredigten in der Sportheimgaststätte waren ein Besuchermagnet. In den letzten Jahren kamen Feiern im Pollantener Gwölb, im Dorfhaus in Hermannsberg und in der Felsenschänke Holnstein dazu.

Aktuell ist alles anders und es gibt keine Bockbierfeiern, keine Predigten. Am 7. März 2020 ging das letzte Fest vor dem Lockdown über die Bühne. Es war die Feier in der Felsenschenke in Holnstein mit der Blaskapelle Staufersbuch, eine Woche vor den Kommunalwahlen. Kein Wunder, dass es nur so vor Stadtratskandidaten in der überfüllten Felsenschenke wimmelte. Bruder Manfred war der Prediger.

Im Winkler-Saal hatten die Predigten ein hohes Niveau. Der Saal wurde zu einem Vergnügungstempel erste Güte. Josef Geyer und Karl Josef Huber in Zusammenarbeit mit Braumeister Josef Winkler waren die bekannten Redenschreiber. Die Themen waren immer sehr vielseitig. In Berching gab es seit jeher viel Zündstoff für eine saftige Fastenpredigt. Bruder Franziskus und Bruder Barnabas waren bekannte Fastenprediger im Winkler-Saal.

Vor zehn Jahren, im März 2011, machte Gluck im Winkler-Saal alle glücklich. Der geistige Vater des Josefibocks, Josef Winkler, und Prediger Klaus waren auf der Suche nach dem Super-Gluck und schauten auf die glücklichen Jahre für Berching voraus.

Prediger Klaus erinnerte damals an das Stadtmarketing, den Berchinger Aufwind, an Pro Nah und vieles mehr. Und nun hieß vor zehn Jahren der Hoffnungsträger für ein blühendes Berching eben Christoph Willibald Gluck. (ugu)