In der Bahnhofstraße in Mitterdorf hat es erneut gekracht: Nachdem bereits am Dienstagnachmittag zwei Autos auf Höhe des Netto-Marktes zusammengeprallt waren und die Feuerwehr Mitterdorf zum Binden von auslaufenden Betriebsstoffen und zur Fahrbahnreinigung ausgerückt war, heulten am Mittwochabend erneut die Sirenen.
Neben der Feuerwehr Mitterdorf wurden dieses Mal auch die Einsatzkräfte aus Roding und Altenkreith auf den Plan gerufen. Wie die Rodinger Polizei vor Ort informierte, war ein 56-jähriger Mann aus Mitterdorf gegen 18.50 Uhr mit seinem Skoda Octavia von der Bundesstraße her kommend auf der Bahnhofstraße unterwegs und wollte nach links in die Alte Bahnhofstraße einbiegen. Hierzu bremste er auf Höhe des Netto-Marktes ab. Dies wiederum erkannte ein hinter ihm fahrender 21-jähriger Mann aus Roding mit seinem Opel Turbo zu spät und fuhr in das Heck des Skoda.
Der Opel war mit zwei weiteren Personen besetzt. Das Bayerische Rote Kreuz rückte deshalb mit zwei Rettungswägen an, einer davon war mit der ehrenamtlichen Unterstützungsgruppe Roding besetzt. Zudem eilten zwei Notärzte sowie Einsatzleiter Christian Pauli zum Unfallort. Alle vier Personen zogen sich leichte Verletzungen zu und wurden ins Chamer Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr Mitterdorf mit Einsatzleiter Thorsten Kreis sperrte die Bahnhofstraße komplett ab und richtete eine örtliche Umleitung ein. Ebenfalls zur Einsatzstelle eilte Kreisbrandinspektor Florian Hierl. Die Feuerwehrleute aus Altenkreith und Roding konnten ihre Einsatzfahrt wieder abbrechen. Den Sachschaden an beiden Fahrzeugen schätzt die Polizei auf circa 25 000 Euro. (rtn)
