Jahresrückblick 2021
Eröffnung der neuen Kita verzögert sich

Die Einrichtung St. Walburga in Oberwiesenacker wird erst im Frühjahr fertig. Bürgermeister zieht insgesamt positive Bilanz.

13.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:46 Uhr
Andreas Friedl
Die Fertigstellung der Kita in Oberwiesenacker verzögert sich. −Foto: Stadt Velburg/Stadt Velburg

Bürgermeister Christian Schmid blickte bei der letzten Stadtratssitzung auf das Jahr 2021 zurück und erwähnte viele Ereignisse, die das Leben in Velburg prägten. „Auch in diesem Jahr sahen wir uns aus bekannten Gründen gezwungen, unsere traditionelle Stadtratssitzung abzusagen“, sagte er. „Außerordentlich hätten wir eine festliche Rückschau gehalten über ein nicht alltägliches Jahr und natürlich auch mit Ehrungen verdienter Persönlichkeiten.“ Schmid kündigte an, die Ehrungen im kommenden Jahr so bald wie möglich und vertretbar nachzuholen.

Weiter führte er an: „Viele von ihnen werden den Einschnitt der Jahreswende dazu nutzen, über die abgelaufenen zwölf Monate Bilanz zu ziehen. Zwölf Monate, die leider dem Vorjahr ähneln und leider viele negative Parallelen aufzeigen. Aber wir haben zusammen, Verwaltung, Bauhof und Stadtrat, vieles geschafft und auf den Weg gebracht.“

Kita: Fertigstellung verzögert sich

Schmid erläuterte die Vielzahl der umgesetzten und vorangetriebenen Baumaßnahmen. Dies waren unter anderem die Sanierung des Hochbehälters sowie der Umbau und die Sanierung der gemeindlichen Kindertagesstätte „St. Walburga“ in Oberwiesenacker. Wegen der notwendigen Module, die im September geliefert werden sollten und nun für Mitte oder Ende Februar 2022 versprochen wurden, verzögere sich die Fertigstellung der Kita auf das kommende Frühjahr. Im Frühling solle auch das Kulturzentrum Wieserstadl fertiggestellt und eröffnet werden. Als gelungen bezeichnete er die Fertigstellung der Dr.-Ludwig-Straße.

Schmid erwähnte die Gestaltung der Dorfmitte in Deusmauer. Eine weitere Baumaßnahme war unter anderem die Sanierung und Erweiterung des Regenrückhaltebeckens am Wertstoffhof. Die Stadt Velburg sei in Sachen Blühpakt Bayern, Faire Beschaffung und Anrufsammeltaxi aktiv gewesen.

Eine große Anstrengung sei die Digitalisierung von Rathaus, Schule, Bücherei und Archiv gewesen. „Für die Schule, ob Kinder oder Lehrkräfte, wurden iPads, interaktive Multitouchboards sowie 3-D-Drucker beschafft“, so der erste Bürgermeister. Bei der Stadt Velburg könne zur Zeit ein großer Teil der behördlichen Verfahren online durchgeführt werden. „Das Ziel für 2022 ist, dass die Möglichkeit zum Austausch von größeren Dateien zwischen Bürger und Verwaltung geschaffen wird.“

Weitere Projekte in Velburg

Schmid nannte noch weitere Projekte und Ereignisse: die offizielle Übergabe der neuen Drehleiter an die Feuerwehr Velburg, die Übergabe des neuen Feuerwehrhauses mit Einsatzfahrzeug an die Feuerwehr Ronsolden und die Einführung des Wochenmarkts in Velburg, der sich bei den Bürgern großer Beliebtheit erfreue.

Schulden geplant

Haushalt:Dank:
„Auch eine gute Nachricht für uns alle ist, dass wir trotz der Vielzahl an Maßnahmen und der eigentlich in der Haushaltsplanung vorgesehenen Kreditaufnahme von 863 000 Euro keine Schulden machen mussten“, sagte Bürgermeister Schmid. Die Steuereinnahmen hätten sich gut entwickelt. Der Kassenstand sei zufriedenstellend.Schmid dankte allen Bürgern, die in der Gemeinde das Gemein- und Vereinswesen am Laufen halten. Er nannte Jugend- und Seniorenarbeit, Nachbarschaftshilfe, Rettungsdienste, Feuerwehren, Technisches Hilfswerk, Sport- und Schützenvereine, Musik-, Heimat- und Trachtenvereine und Bücherei. Ein großer Dank gelte auch allen, die heimlich still und ohne großes Aufsehen ehrenamtliche Dienste leisten.

Sichtlich erfreut sprach Christian Schmid auch die Errichtung des Niederseilgartens an der Schule und den Bau eines Beachvolleyball-Platzes mit dem TV Velburg an. „Gesellschaftliche Ereignisse waren beim Sommerempfang die Ehrung für Altbürgermeister Bernhard Kraus und die Einweihung des Verwaltungsgebäudes Hinterer Markt 3 samt Tourismusbüro.“ Der Bürgermeister sprach noch viele weitere Projekte an – etwa das zuletzt aufgebaute Impfzentrum. Mit dem Wunsch, dass alle gesund bleiben sollten, beendete er seine Bilanz.