Leichtathletik
Erstmals unter elf Sekunden gelaufen

Maximilian Achhammer unterbot bei der „Deutschen“ die eigene Bestmarke über die 100 Meter.

04.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:32 Uhr
Daniela Gantschir
Maximilian Achhammer unterbot die elf Sekunden über die 100-Meter-Sprintdistanz. −Foto: Achhammer

Für die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Jugend in Rostock hatte sich Maximilian Achhammer von den Leichtathleten des TSV 1880 Schwandorf in allen Sprintdisziplinen qualifiziert. In der Ostsee-Stadt erreichte er über die 100 Meter mit einer Zeit unter elf Sekunden das Finale.

Der erste Wettkampftag lief für Maximilian Achhammer nicht optimal. Über 200m konnte er in 22,52 Sekunden nicht an seine Vorleistungen anknüpfen. Nach 150 Metern lag er eigentlich recht gut im Rennen, dann machten nach eigener Aussage allerdings die Muskeln in seinen Füßen zu und er konnte nicht seine gewohnte Stärke in der Sprintausdauer abrufen. So war schon nach den Vorläufen Endstation über die 200 Meter.

Deutlich besser lief es über die 100 Meter. Bereits im Vorlauf gelang ihm der langersehnte Durchbruch der Elf-Sekunden-Schallmauer. In 10,91 Sekunden sicherte er sich einen Platz im Halbfinale am selben Tag. Mit dieser Zeit schrammte er nur um eine Hundertstelsekunde am Oberpfalzrekord eines Regensburgers aus dem Jahr 1995 vorbei. Mit starken Zeiten ging es bei weniger leichtathletikfreundlichem regnerischen Wetter für ihn weiter.

Im Halbfinale vom Rostock blieb Achhammer nur knapp über den elf Sekunden und zog mit 11,03 Sekunden ins Finale ein. Auch dort gelang ihm mit 10,93 Sekunden eine hervorragende Zeit, die mit Platz fünf belohnt wurde. Als fünftbester U18-Athlet Deutschlands trat er die Reise nach Hause antreten.

Maximilian Achhammer und seine Trainer blicken sehr stolz auf die Saison mit diesem Höhepunkt zurück. Sie soll mit diesem Wettkampf aber noch nicht beendet sein. Aktuell liebäugeln Trainer und Athleten noch mit einem Start über 400 Meter, um auch diese persönliche Bestleistung anzugreifen. Es bleibt – auch im Hinblick auf den knapp verfehlten, 26 Jahre alten Oberfalzrekord – abzuwarten, was heuer noch möglich ist. (sdg)