Jahresversammlung
Erwin Mühlbauer bleibt Chef der RuKK

Der Windischbergerdorfer Verein plant nach der Corona-Zwangspause wieder Veranstaltungen.

24.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:08 Uhr
−Foto: Erwin Raab

Im Gasthaus Wagner in Kothmaißling wurde die Jahresversammlung der RuKK Windischbergerdorf abgehalten. Vorsitzender Erwin Mühlbauer begrüßte hierzu auch die Stadträte Dieter Krause und Oliver Schulz, den stellvertretenden BSB-Kreisvorsitzenden Manfred Göttlinger sowie Helga Reiter vom VdRBw. Allen verstorbenen Kameraden galteine Gedenkminute.

Mühlbauer gab bekannt, das der Verein derzeit 61 Mitglieder hat – davon 42 zahlende Mitglieder, 16 Reservisten und drei Ehrenmitglieder. Dank galt allen Geldspendern. Am 13. Februar war war die Kreisversammlung in Cham, am 7. März wurde das Kreisvergleichsschießen in Altenstadt durchgeführt. Mit einem 1364-Teiler wurde der 16. Platz erreicht. Bester Schütze war Karl Ketterl (120-Teiler). An Allerheiligen wurde eine Kriegsgräbersammlung durchgeführt und man gestaltete die Feier zum Volkstrauertag, jedoch ohne Umzug und ohne Musik.

Schriftführer Werner Schwarzbach gab bekannt, dass es seit der letzten Jahresversammlung lediglich eine Mitgliederversammlung gegeben hatte. Wegen Corona seien keine weiteren Veranstaltungen möglich gewesen.

Der kommissarische Kassier Josef Haberl stellte fest, dass wieder „wirtschaftlich gearbeitet“ wurde. Er dankte seinem Vorgänger Jost Freund, der eine sehr gute Arbeit geleistet habe. Kassenprüfer Erwin Fuchs bestätigte dem Kassier eine hervorragende Arbeit.

RK-Leiter Manfred Groß informierte über die Arbeit in der Reservistengruppe. Auch diese habe in der Corona-Zeit keine Veranstaltungen abhalten können. Man werde weiter mit der Waffenbrunner Reservistengruppe zusammenarbeiten und versuchen, in diesem Jahr einige Veranstaltungen durchzuführen.

BSB-Vorsitzender Manfred Göttlinger hob auch die gute Kameradschaftspflege im Verein hervor. Bezüglich des Mottos „Nie mehr Krieg“ müsse man umdenken, und er hoffe, dass man nicht in den Krieg verwickelt werde. Göttlinger gab bekannt, das am 18. Juni die Landesversammlung in Deggendorf stattfinde. 2023 wolle man in Cham ein Kreisvergleichsschießen abhalten. Ein Lehrgang für Böllerschützen werde in Reichenbach angeboten. Ein Preisschafkopfen sei im nächsten Jahr wieder geplant.

Reservisten-Kreisorganisationsleite- rin Helga Reiter fand es sehr schade, dass man in den letzten beiden Jahren keine Veranstaltungen durchführen konnte. In Roding habe eine sehr gut besuchte Veranstaltung zum Thema „Stromausfall“ stattgefunden. Es würden auch wieder Ausbildungen durchgeführt. Im Juli sei eine Fahrt zum ehemaligen KZ in Dachau geplant, an der auch Familienmitglieder teilnehmen können.

Stadtrat Dieter Krause stellte fest, dass sich durch Corona in den letzten beiden Jahren etwas verändert habe. Nachdenklich mache der Krieg in der Ukraine, in den man bereits „einen Zahnradstand“ verwickelt sei. Er hoffe aber, dass es nicht zum 3. Weltkrieg komme. Stadtrat Oliver Schulz nannte den Krieg in der Ukraine „eine Kata-strophe“. Er merkte an, dass es bei den meisten Vereinen sehr schwer sei, Leute zu finden, die ein Amt in der Vorstandschaft übernehmen. Er sehe aber die RuKK auf einem guten Weg und hoffe, dass diese weiter Leute dazugewinne.

Erwin Mühlbauer bedankte sich zum Schluss für das Vertrauen. Den Volkstrauertag wolle man wieder feierlich begehen. Außerdem werde man sich auch an der Fronleichnamsprozession beteiligen. (cer)