Beruf
Feinmechanikern stehen alle Türen offen

Vier Umschüler aus Amberg und Schwandorf wagen den Neustart. Ihre erworbenen Fertigkeiten sind in vielen Bereichen gefragt.

29.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:13 Uhr
Tobias Knauer (3. v. r.) gratulierte mit den Ausbildern Matthias Ertl (2. v. l.) Willibald Graf (4. v. l.) und Ruben Höhn von der Agentur für Arbeit (r.) den Umschülern zum Feinwerkmechaniker. −Foto: Stumpf, HWK

Sie investierten zwei Jahre, 3500 Unterrichtsstunden und jede Menge Engagement für einen beruflichen Neuanfang: Vier Umschüler zum Feinwerkmechaniker mit Fachrichtung Maschinenbau legten im Bildungszentrum der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz in Amberg erfolgreich ihre Gesellenprüfung ab. Dies sind Maria Borisuk und Florian Pongratz aus Amberg sowie Zoltan Gaspar und Igor Zaharov aus Schwandorf.

Wie es in einer Mitteilung der Handwerkskammer heißt, fertigen Feinwerkmechaniker kleinste Bauteile, ob für Motorsport, Raumfahrt, computergesteuerte Werkzeugmaschinen oder hochempfindliche Gerätekomponenten wie Messgeräte für die Wetterbeobachtung oder Greifwerkzeuge an Montagerobotern. Aber auch das Bauen ganzer Maschinen wie Spezial-Erntegeräte für die Landwirtschaft oder Sondermaschinen für die Serienfertigung von Alltagsgegenständen gehören zu deren Repertoire. In die Umschulungsmaßnahme war auch die Ausbildung zur „CNC-Fachkraft (HWK)“ mit staatlich anerkannter Fachkraftprüfung integriert.

Um die beruflichen Aussichten der Absolventen machen sich deren Ausbilder und der Leiter des Bildungszentrums, Tobias Knauer, keine Sorgen. Die Nachfrage im Metallbereich sei nach wie vor groß. Die nächste Umschulung zum Feinwerkmechaniker ist voraussichtlich vom 27. April 2022 bis 11. April 2024. Informationen gibt es unter www.hwk-amberg.de.