Weihnachten
Festliche Gottesdienste in Arnbruck

Unter coronabedingten Beschränkungen hat die Pfarrei Arnbruck Weihnachten gefeiert.

27.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:14 Uhr
Die Familienmusik Egner gestaltete eine der beiden Kinderchristmetten mit. −Foto: Hans Weiß 170/286/50035

Mesnerin Sonja Pfeffer hatte mit Helfern das Gotteshaus festlich geschmückt: mit einem gestifteten Christbaum und der großen Krippe am Marienaltar, die heuer zum letzten Mal Maria Amberger sowie Mathilde und Alois Danzer aufbauten. Die Gottesdienste mit Pfarrer Josef Gallmeier waren gut besucht. Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste organisierte Maria Müller. Die beiden Kindermetten an Heiligabend um 15 und 16.30 Uhr gestalteten die Familienmusik Egner sowie Thomas Kufner und Andrea Weiß. Da ein Krippenspiel nicht möglich war, hatte die Theatergruppe mit 13 Kindern der 3. und 4. Klasse die einzelnen Szenen einstudiert und mit der Kamera aufgezeichnet. Die Theatergruppe stellte Kostüme und Requisiten zur Verfügung. Andrea Weiß fügte die Szenen zu einem Zwölf-Minuten-Film zusammen, der via Projektion auf eine große Leinwand am Josefsaltar zu sehen war. Die Leinwand hatte Andreas Schirrmacher besorgt, die Lautsprecheranlage stellte die Gemeinde bereit. In seiner Ansprache wies Pfarrer Gallmeier auf das Wunder der Christnacht hin: „Ein Kind verändert die Welt, Kinder verändern die Welt.“ Das zeige sich in jeder Familie, „jedes Kind ist ein Geschenk Gottes, ein neuer Anfang, eine neue Chance für die Gesellschaft“. Christi Geburt habe der Menschheit den Weg der Liebe aus der tödlichen Spirale von Rache und Vergeltung, Hass und Gewalt gewiesen. Er verwies auf das Friedenslicht aus Bethlehem, das die Jugendfeuerwehr unter der Leitung von Roland Schötz überbrachte; am Haupteingang konnten die Gottesdienstbesucher eine Kerze erwerben und sie bei der Krippe am Friedenslicht anzünden. Die traditionelle Christmette fand wieder um 22 Uhr statt, bei der der Männerchor auf der Empore die Waldlermesse vortrug. Am ersten Weihnachtstag sangen die Weinfurtner-Brüder Peter, Oskar und Michael a capella und gestalteten den Pfarrgottesdienst, am Stefanitag sang Johanne Müller-Traurig, an der Orgel begleitet von ihrem Sohn Johannes Traurig. Bei allen musikalischen Darbietungen wurde penibel auf die Einhaltung der Corona-Regeln geachtet. (kll)