Tradition
Feuerwehr feierte ihren 147. Jahrtag

Pfarrer Johann Tauer feierte mit Vertretern der FFW Grafenwiesen Gottesdienst. Wegen Corona verzichteten sie auf das Jahrtagsmahl.

24.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:54 Uhr
Heinz Pletl
Die Mitglieder der Feuerwehr Grafenwiesen gedachten beim Jahrtag ihrer verstorbenen Kameraden. −Foto: Heinz Pletl

Am Samstag trafen sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Grafenwiesen in der Kirche, um ihren Jahrtag zu feiern. Corona hat auch die Ortswehr fest im Griff, entsprechend erklärte sich auch die kleinere Teilnehmerzahl. Doch alle hofften, dass im nächsten Jahr wieder ein normaler Jahrtag stattfinden kann.

Monsignore Dr. Johann Tauer hieß die Mitglieder der Wehr und des FFW-Spielmannszuges zu der Messfeier willkommen. Die FFW Grafenwiesen war vertreten durch Vize-Vorsitzenden Martin Kolbeck (Vorsitzender Stephan Wagner war erkrankt), die Kommandanten Michael Haimerl und Michael Kroner sowie durch Mitglieder des Spielmannszugs. Auch einige Kameraden feierten mit, ebenso die Fahnenträger mit Banner. Die Feuerwehrführung war vertreten durch Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer. Abordnungen der Nachbarwehren Voggendorf und Rimbach machten ihre Aufwartung, unter ihnen Rimbachs Bürgermeister Heinz Niedermayer. Pfarrer Tauer begrüßte auch Vize-Bürgermeisterin Kathrin Amberger. Bei der Feier der Jahrtagsmesse hielten sich die Floriansjünger an die Einhaltung der Corona-Regeln. Als Ministranten fungierten Magdalena Kolbeck (Spielmannszug) und Florian Gmeinwieser (Feuerwehr), den Lektorendienst übernahm Magdalena Kolbeck. Die musikalische Gestaltung übernahmen Kantor Joachim Bauer (auch Orgel) sowie Karl Hofmann und Ernst Wiesmeier (Trompete).

Nach dem feierlichen Gottesdienst, bei dem es überwiegend um den Begriff „Einheit“ ging, den Pfarrer Tauer erläuterte, hielt Vize-Vorsitzender Martin Kolbeck das Totengedenken. Er verwies darauf, dass die Feuerwehr Grafenwiesen ihren 147. Jahrtag und der Spielmannszug sein 57-jähriges Bestehen feiern. Kolbeck: „Aufgrund der aktuellen Situation wollen wir nun der verstorbenen Mitglieder hier in der Kirche gedenken und nicht, wie sonst üblich, am Gedenkstein am Feuerwehrhaus.“ Im vergangenen Vereinsjahr starben die Mitglieder Heinrich Holzapfel, Franz Seidl, Heinz Wurscher und Alfred Brunhofer senior. Zur Ehre der verstorbenen und gefallenen Kameraden senkten sich die Fahnen. Karl Hofmann und Ernst Wiesmeier ließen das „Lied vom guten Kameraden“ erklingen. Pfarrer Tauer segnete nach der Messe das Blumenbukett für die verstorbenen Mitglieder.

Dann begaben sich die einige Mitglieder unter Ausschluss der Öffentlichkeit zum Gedenkstein am Gerätehaus und legten das Gebinde nieder. Das Jahrtagsmahl mit Berichten und Ehrungen musste coronabedingt entfallen. (khp)