Es war keine sonderlich gute Idee, die ein Rodinger Bürger hatte, als er heiße Asche unter den Reisighaufen vor den Toren des Stadtbauhofes am Richterholz warf. Die Folge war brandgefährlich: Am Sonntagmorgen gegen 8 Uhr musste die Rodinger Feuerwehr ausrücken. Die Leitstelle Regensburg hatte sie alarmiert mit dem Stichwort: Freiflächenbrand.
Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen Schwelbrand vor. Rodings Kommandant Alexander Tag war sichtlich bedient. Im Gespräch mit unserer Zeitung vor Ort fand er deutliche Worte: „Das muss man doch eigentlich wissen, dass man so etwas nicht macht.“
Ob Absicht dahinter steckte, darüber will der Kommandant gar nicht spekulieren, dennoch ärgere er sich über diesen vermeidbaren Einsatz. „20 Feuerwehrmänner müssen Sonntagfrüh von ihren Familien weg, um was zu löschen, was es eigentlich gar nicht braucht“, sagte er wütend.
Mit einem Schnellangriff wurde der Schwelbrand gelöscht und großflächig eingewässert. Mit der Wärmebildkamera kontrollierten die Feuerwehrleute noch, dass auch die letzte Gefahr ausgeschlossen werden konnte. Für die Zukunft hofft Rodings Kommandant, dass dies der einzige Einsatz dieser Art bleibt und die Bürger zukünftig hier vernünftiger agieren.
− rtn
