Einen Einsatz der besonderen Art meisterten die vier Gemeindefeuerwehren Brennberg, Frankenberg, Bruckbach und Frauenzell am Samstag im Brennberger Gerätehaus. Den ganzen Vormittag über halfen sie beim Entgegennehmen und Sortieren von Spenden für die Ukraine. „Aus allen Teilen der Gemeinde haben die Bürger Spenden gebracht“, berichtet Bürgermeisterin Irmgard Sauerer, „und auch die Feuerwehrhelfer kamen aus allen Ortsteilen“. Matthias Fichtl aus Schwaig war Koordinator, da er von Aktionen in Wörth und Frankenberg schon Erfahrung mitbrachte.
Am Samstag wird nochmals gesammelt, denn am Wochenende fahren die Wörther wieder eine Ladung an die ukrainisch-ungarische Grenze. So ist am 9. April von 9 bis 12 Uhr erneut eine Sammelaktion im Gerätehaus Brennberg in der Johannisstraße 6. Gebraucht werden Babybedarf, haltbare Lebensmittel, Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel, Ausstattung und Medizinprodukte, aber keine Kleidung. Eine ausführliche Liste aller benötigten Waren gibt es unter https://woerth donau.feuerwehren.bayern/buergerinfo/spendenaktion-ukraine. Die Wörther Initiative unterstützt auch Space Eye. „Die Spenden kommen also auf jeden Fall dort an, wo sie gebraucht werden“, betont die Bürgermeisterin.
Unterstützung leisten möchte die Gemeinde auch bei der Unterbringung von Geflüchteten. „Inzwischen wurde ein Helfernetzwerk aufgebaut. 17 Menschen aus der Ukraine haben mittlerweile in Brennberg Wohnraum gefunden. Weitere Bürger, die für mindestens vier Wochen eine Unterkunft zur Verfügung stellen können, werden gebeten, sich zu melden. Willkommen sind auch alle, die Zeit haben, zu helfen, Fahrdienste zu übernehmen und dergleichen. Ansprechpartner sind Irmgard Sauerer, unter (01 71) 990872, Olga Wanninger, unter (01 52) 04324915 und das Pfarrbüro in Brennberg unter (0 94 84) 273. Direkt helfen kann man mit Geldspenden auf das Konto der FF Wörth, Iban: DE26 7505 9038 02018 71749, „Spendenaktion Ukraine“. Gespendet werden kann auch auf das Konto „Regenstauf hilft der Ukraine“, Iban: DE11 7506 1851 0100 010820. (lbi)
